WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der Modernisierung ihrer Weltraumtechnologien unternommen, indem sie 12 Unternehmen für einen 10-jährigen Vertrag im Wert von 237 Millionen US-Dollar ausgewählt hat. Ziel ist es, durch kommerzielle Innovation die Entwicklung und den Einsatz von Kleinsatelliten voranzutreiben.

Die US Space Force hat kürzlich einen bedeutenden Vertrag mit 12 Unternehmen abgeschlossen, um die Entwicklung und den Einsatz von Kleinsatelliten zu fördern. Diese Initiative, bekannt als Space Test Experiments Platform (STEP) 2.0, ist Teil des umfassenderen Space Test Program (STP) des Verteidigungsministeriums. Der Vertrag, der über einen Zeitraum von zehn Jahren läuft und ein Volumen von 237 Millionen US-Dollar umfasst, zielt darauf ab, die militärische Weltraumtechnologie durch kommerzielle Innovation zu verbessern.

Das Space Test Program wird von der Space Systems Command der Space Force verwaltet und ermöglicht es den ausgewählten Anbietern, um eine Reihe von Aufträgen zu konkurrieren, die den Bau von Satellitenbussen umfassen. Diese modularen Raumfahrzeuge dienen als Plattformen für experimentelle Nutzlasten. Die Ausschreibungen für STEP 2.0 wurden im Juli 2024 eingereicht, und die Liste der ausgewählten Unternehmen wurde am 1. Mai bekannt gegeben.

Unter den ausgewählten Unternehmen befinden sich große Verteidigungs- und Luftfahrtfirmen wie Lockheed Martin Corp. und General Atomics sowie spezialisierte Raumfahrtunternehmen wie Blue Canyon Technologies, Loft Orbital Federal, Spire Global, Terran Orbital und York Space Systems. Auch Axient, Lynk Global, Orbit Systems, Turion Space und das mit der Utah State University verbundene Space Dynamics Lab wurden benannt.

Laut Lt. Col. Brian Shimek, Direktor des DoD Space Test Program, wird das Programm erheblichen Nutzen aus den Erkenntnissen und Fähigkeiten der Industrie ziehen, um bewährte Raumfahrzeuge bereitzustellen, die die nächste Generation von Weltraumtechnologien des DoD beherbergen können. STEP 2.0 ist darauf ausgelegt, die Fähigkeit der Regierung zu modernisieren, neue weltraumgestützte Systeme zu testen und zu bewerten, indem es auf den kommerziellen Markt für Kleinsatelliten zurückgreift.

Im Rahmen des Vertrags werden die Anbieter kleine Satellitenbusse bauen und integrieren, die in der Lage sind, eine Vielzahl von militärischen Experimenten und Sensoren zu tragen. Diese Busse, oft von der Größe einer Mikrowelle oder eines kleinen Kühlschranks, dienen als standardisierte Plattformen, die an unterschiedliche Nutzlasten angepasst werden können.

Das Space Test Program hilft dabei, Technologien zu validieren, bevor sie für den operativen Einsatz skaliert werden. Historisch gesehen haben STP-Missionen jedoch unter Verzögerungen gelitten, da es schwierig war, die Entwicklung experimenteller Nutzlasten mit verfügbaren Startfenstern in Einklang zu bringen. STEP 2.0 zielt darauf ab, diesen Prozess zu straffen, indem es eine stabile Pipeline kommerzieller Raumfahrzeuge sichert und mehrere Experimente auf einzelne Kleinsatelliten bündelt, die dann über kommerzielle Rideshare-Missionen gestartet werden können.

Das Programm unterstützt auch Experimente, die auf der Internationalen Raumstation durchgeführt werden, und bietet Zugang zur Mikrogravitationsumgebung für wissenschaftliche und verteidigungsbezogene Forschung. Diese strategische Ausrichtung auf kommerzielle Partnerschaften könnte die Effizienz und Innovationskraft der US Space Force erheblich steigern und gleichzeitig die Kosten senken.

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US Space Force setzt auf kommerzielle Innovation bei Satelliten
US Space Force setzt auf kommerzielle Innovation bei Satelliten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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