WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft steht vor einer entscheidenden Phase, da Präsident Donald Trump eine umfassende Umgestaltung plant. Seine Agenda, die auf Zölle, Einwanderungsbeschränkungen und den Abbau von Vorschriften abzielt, könnte kurzfristige Turbulenzen verursachen, die das Wachstum beeinträchtigen.

Die wirtschaftspolitischen Pläne von US-Präsident Donald Trump sorgen für Unsicherheit auf den Märkten. In einem Interview äußerte er, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr möglicherweise schrumpfen und in eine Rezession geraten könnte. Diese Bedenken resultieren aus seiner weitreichenden Wirtschaftsagenda, die kurzfristige Turbulenzen verursachen könnte, jedoch langfristig den Wohlstand fördern soll.
Trumps Pläne umfassen neue Zölle, die Begrenzung der Einwanderung und den Abbau von Vorschriften, staatlichen Stellen und Steuern. Besonders die Unsicherheit über Zölle gegenüber den wichtigen Handelspartnern Mexiko und Kanada hat die Märkte verunsichert. In den letzten Monaten hat Trump mehrfach Zölle vorgeschlagen und wieder zurückgenommen, was die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft auf die Probe stellt.
Die US-Wirtschaft zeigte bisher ein robustes Wachstum und eine niedrige Arbeitslosigkeit, doch erste Anzeichen für eine Anspannung sind erkennbar. Ein Rückgang der Verbraucherausgaben und Inflationsängste belasten die Unternehmen. Der Aktienmarkt, der sich Ende 2024 erholte, geriet in den letzten Wochen ins Stocken. Der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq Composite Index schlossen zuletzt unter dem Stand, den sie bei Trumps Amtsantritt hatten.
Als Zeichen für die stockende Umsetzung seiner Handelsagenda setzte die Trump-Administration kürzlich die Zölle auf Autos und Teile aus Mexiko und Kanada aus, nur 48 Stunden nach deren Inkrafttreten. Diese Maßnahmen zeigen die Herausforderungen, vor denen die US-Wirtschaft steht, während sie sich an die neuen politischen Rahmenbedingungen anpasst.
Die Finanzmärkte in Ostasien zeigten zu Wochenbeginn kein klares Bild. Während sich die Börsen in Tokio und Sydney leicht erholten, gingen die chinesischen Börsen nach schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten kräftig abwärts. Diese Daten deuten auf eine niedrigere Nachfrage im ersten Quartal hin, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.
Der US-Arbeitsmarktbericht enttäuschte ebenfalls, da im Februar nur 140.000 Stellen geschaffen wurden, deutlich weniger als erwartet. Auch die Arbeitslosenquote erhöhte sich unerwartet. Diese Zahlen reihen sich in eine Serie zuletzt schwacher US-Daten ein. Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell sorgten jedoch für etwas Beruhigung. Er betonte, dass die US-Wirtschaft trotz erhöhter Unsicherheiten in einer guten Lage sei.
Die Fed hält sich mit Zinssenkungen zurück, da sie auf größere Klarheit in Bezug auf die Auswirkungen der politischen Veränderungen wartet. Die Renditen am Anleihemarkt legten moderat zu, während der Dollar sich leicht erholte. Die Ölpreise versuchten eine Erholung, nachdem Trump die Importzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada verschoben hatte.

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