WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verbraucherstimmung in den USA zeigt erstmals seit Dezember wieder eine positive Entwicklung. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Amerikaner hoffen, dass die schlimmsten Auswirkungen des Handelskriegs von Präsident Donald Trump der Vergangenheit angehören.

Die jüngste Umfrage der Universität Michigan zeigt, dass die Verbraucherstimmung im Mai um 16 % auf einen vorläufigen Wert von 60,5 gestiegen ist. Dies ist der erste Anstieg seit Dezember, nachdem die Stimmung im Frühjahr aufgrund von Trumps aggressiver Zollpolitik nahezu historische Tiefstände erreicht hatte. Der Anstieg wird vor allem auf die Entspannung der Handelsspannungen zurückgeführt, die im April ihren Höhepunkt erreicht hatten.

Joanne Hsu, die Direktorin der Umfrage, erklärte, dass sich die Verbraucher von dem Schock der im April angekündigten extrem hohen Zölle und der darauf folgenden politischen Volatilität etwas erholt haben. Dennoch sehen die Verbraucher weiterhin erhebliche Risiken für die Wirtschaft. Die Stimmung liegt immer noch etwa 20 % unter dem Niveau von Dezember, und es besteht die Gefahr, dass die Amerikaner erneut nervös werden, sollte sich die Handelssituation wieder verschärfen.

Bisher hat die Trump-Administration nur begrenzte Fortschritte in den Handelsverhandlungen erzielt, obwohl einige Abkommen mit dem Vereinigten Königreich und China erreicht wurden. Trump muss jedoch noch über hundert Handelsabkommen abschließen, bevor seine massiven „Reziprozitätszölle“ am 8. Juli wieder in Kraft treten. Diese Zölle, die am 9. April kurzzeitig in Kraft traten, wurden als die stärkste Erhöhung der US-Importsteuern in den letzten 200 Jahren bezeichnet.

Die Auswirkungen von Trumps Handelskrieg auf die Einstellung der Amerikaner zur Wirtschaft werfen Fragen auf, was dies für die Konsumausgaben bedeutet, die das Rückgrat der US-Wirtschaft bilden. Obwohl die Verbraucherstimmung deutlich geschwächt ist, war sie in den letzten Jahren kein guter Indikator für zukünftige Ausgaben, weshalb Investoren und Wirtschaftspolitiker die Ausgabedaten genau beobachten, um zu sehen, ob dies auch diesmal der Fall ist.

Im April stiegen die Konsumausgaben laut Daten des Handelsministeriums nur um 0,2 % gegenüber dem Vormonat, ein deutlicher Rückgang gegenüber März, als die Ausgaben um 0,7 % zunahmen, da die Amerikaner ihre Käufe, insbesondere von Autos, vorzogen. Es ist jedoch noch zu früh, um zu schließen, dass die Amerikaner ihre Ausgaben angesichts der anhaltenden Unsicherheit und der Erwartungen an eine höhere Inflation aufgrund von Trumps Zöllen zurückfahren. Dies könnte jedoch der Fall sein, wenn sich der US-Arbeitsmarkt, der sich bisher stabil hält, plötzlich verschlechtert.

Ökonomen sehen den Arbeitsmarkt als Hauptantriebskraft für die Ausgaben. Solange die Amerikaner beschäftigt bleiben und ihre Löhne die Inflation übertreffen, werden sie wahrscheinlich weiterhin ausgeben. Dies zeigt, wie eng die Verbraucherstimmung mit der wirtschaftlichen Realität verknüpft ist und wie wichtig es ist, die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt im Auge zu behalten.

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Verbraucherstimmung in den USA erholt sich nach Handelskrise
Verbraucherstimmung in den USA erholt sich nach Handelskrise (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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