BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Label “Made in Germany” genießt weltweit hohes Vertrauen, wie eine Umfrage unter 20.000 Teilnehmern zeigt. Doch trotz dieses positiven Images steht Deutschland vor Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Zukunftstechnologien und des Exports.

Das Label “Made in Germany” hat sich über die Jahre hinweg zu einem Synonym für Qualität und Zuverlässigkeit entwickelt. Eine aktuelle Umfrage, die in zehn verschiedenen Ländern durchgeführt wurde, zeigt, dass 66 Prozent der Befragten diesem Siegel großes Vertrauen entgegenbringen. Dies übertrifft sogar das renommierte Schweizer Label, was die internationale Anerkennung deutscher Produkte unterstreicht.
Interessanterweise beeinflusst die deutsche Herkunftsangabe die Kaufentscheidungen der Konsumenten positiv. 65 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass “Made in Germany” ein entscheidender Faktor bei ihrer Kaufentscheidung ist. Diese Studie, die sowohl große Volkswirtschaften wie die USA als auch aufstrebende Märkte wie Indien umfasst, verdeutlicht die globale Reichweite und den Einfluss des deutschen Qualitätssiegels.
Der Ursprung des Labels liegt im späten 19. Jahrhundert in Großbritannien, wo es ursprünglich als Schutzmaßnahme gegen Importprodukte eingeführt wurde. Heute steht es weltweit für Qualität. Dennoch zeigt die Umfrage auch Schwächen auf: In puncto Bekanntheit liegt “Made in Germany” nur auf Platz vier, hinter China, das trotz kritischer Beurteilungen eine hohe Bekanntheit seines Siegels erreicht.
Während Deutschland mit seinem exzellenten Image insbesondere bei Verbrennerautos und Haushaltsgeräten punktet, gibt es in Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz Nachholbedarf. Hier dominieren die Siegel der USA und Japan, was die Notwendigkeit für Deutschland unterstreicht, in diesen Bereichen aufzuholen.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen bleiben bestehen: Trotz der globalen Anerkennung deutscher Exporte sieht sich die Wirtschaft durch hohe US-Zölle und einen prognostizierten Exportrückgang im Jahr 2024 unter Druck. Fast ein Viertel aller Arbeitsplätze in Deutschland hängt direkt vom Export ab, was die Dringlichkeit unterstreicht, diese Herausforderungen zu bewältigen.

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