MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der University of Maryland School of Public Health wirft ein beunruhigendes Licht auf die Ausbreitung der Vogelgrippe (H5N1) bei Katzen. Diese Entwicklung könnte nicht nur für die betroffenen Tiere, sondern auch für den Menschen erhebliche Risiken bergen.

Die Vogelgrippe, bekannt als H5N1, hat sich in den letzten Jahren rapide entwickelt und stellt nun eine ernsthafte Bedrohung für Katzen dar. Eine umfassende Untersuchung der University of Maryland School of Public Health zeigt, dass die Infektionsrate bei Katzen steigt und die Sterblichkeitsrate alarmierende 90% erreicht. Diese Entwicklung könnte ein Vorbote für eine mögliche Pandemie beim Menschen sein, da die Übertragungswege zwischen Arten immer vielfältiger werden. Katzen infizieren sich durch den Verzehr infizierter Vögel oder kontaminierter Rohkost, und es gibt Hinweise darauf, dass die Übertragung auch zwischen Säugetieren, wie von Kühen auf Katzen, erfolgt. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass das Virus in Tierheimen zu größeren Ausbrüchen führen könnte, die auch Menschen betreffen. Die Forscher betonen die Notwendigkeit einer verstärkten Überwachung, um das Risiko einer Übertragung auf den Menschen zu minimieren. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Open Forum Infectious Diseases veröffentlicht wurde, analysierte Daten von 2004 bis 2024 und identifizierte 607 Fälle von Vogelgrippe bei Katzen weltweit. Trotz der wachsenden Bedrohung werden Katzen nicht routinemäßig auf Vogelgrippe getestet, was die Dunkelziffer der Infektionen erheblich erhöhen könnte. Die Forscher warnen, dass die Vogelgrippe in Tierheimen zu großen Ausbrüchen führen könnte, ähnlich wie es 2016 in New York City mit einem anderen Stamm der Vogelgrippe der Fall war. Die Möglichkeit einer Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher nicht dokumentiert, doch die Wissenschaftler sind besorgt, dass sich dies ändern könnte, wenn das Virus weiter mutiert. Die Forschung zielt darauf ab, die Prävalenz von HPAI und anderen Influenzaviren in Hochrisikopopulationen von Katzen zu bestimmen, um sowohl Menschen als auch Haustiere zu schützen.

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