Volvo Cars erweitert Produktionskapazitäten in den USA zur Stärkung der Marktposition

SOUTH CAROLINA / LONDON (IT BOLTWISE) – Volvo Cars investiert massiv in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in den USA. Durch den Ausbau der Fabrik in South Carolina will der schwedische Autobauer, der vollständig im Besitz von Chinas Geely ist, ein neues Fahrzeugmodell speziell für den amerikanischen Markt produzieren. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, die Marktstellung zu stärken und Zollbelastungen zu vermeiden.

Volvo Cars hat angekündigt, seine Produktionsstätte in South Carolina auszubauen, um ein neues Fahrzeugmodell zu fertigen, das speziell auf die Bedürfnisse des amerikanischen Marktes zugeschnitten ist. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Marktpräsenz in den USA zu stärken und gleichzeitig die durch Importzölle verursachten Kosten zu minimieren. Der Ausbau der Fabrik in Ridgeville, South Carolina, wird es Volvo ermöglichen, ein viertes Fahrzeugmodell zu produzieren, das den Anforderungen der amerikanischen Verbraucher entspricht.

Die Details des neuen Modells sind noch nicht bekannt, doch Experten spekulieren über die Einführung eines großen Crossover-SUVs. Diese Spekulationen wurden durch Volvos Ankündigung, den erfolgreichen XC60 ab Ende 2026 in den USA zu produzieren, weiter angeheizt. Diese Nachricht führte zu einem Anstieg des Aktienkurses von Volvo in Schweden um über 3%, was das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.

Die Produktionsstätte in South Carolina ist bereits für die Herstellung des vollelektrischen Volvo EX90 und des Polestar 3 bekannt und verfügt über eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr. Die jüngsten Investitionen in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden US-Dollar verdeutlichen Volvos Engagement für den amerikanischen Markt und die Bedeutung der Produktionsstandorte in den USA. Diese Investitionen sind auch eine Reaktion auf die von Präsident Trump eingeführten Importzölle auf Autos aus der EU und China, die Volvo dazu veranlasst haben, die Produktion zu lokalisieren.

Volvo Cars CEO Håkan Samuelsson, der seit März im Amt ist, betont die strategische Bedeutung der Lokalisierung der Produktion. Während Fahrzeuge aus Europa einem zukünftigen Zollsatz von 15% entgegensehen, gelten für Importe aus China derzeit 100% Zölle. Dies hat Volvo dazu veranlasst, die Produktion seines EX30 nach Belgien zu verlagern. Auch die Marke Polestar hat sich angesichts der Zölle flexibel gezeigt und den Verkauf ihres Polestar 2 aus chinesischer Produktion in den USA eingestellt.

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