NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Während viele Anleger auf eine Jahresendrallye hoffen, warnen einige Strategen vor möglichen Rückschlägen im vierten Quartal. Trotz positiver Signale von der Federal Reserve und der anhaltenden Stärke der Künstlichen Intelligenz könnten hohe Bewertungen und unerwartete Ereignisse den Markt belasten.

Viele Anleger blicken optimistisch auf das Jahresende und hoffen auf eine Rallye an den Aktienmärkten. Doch einige Strategen, darunter Marta Norton von Empower Investments, warnen vor möglichen Rückschlägen im vierten Quartal. Norton betont, dass der Markt zwar oft stabil erscheint, aber dennoch anfällig für plötzliche Einbrüche ist. Diese Warnung kommt trotz der positiven Signale von der Federal Reserve, die ihre Zinspolitik gelockert hat, und der abnehmenden Belastung durch Handelszölle.
Die Künstliche Intelligenz bleibt ein starker Treiber für den Markt, und viele Analysten erwarten, dass der One Big Beautiful Bill Act die Aktienkurse weiter stützen wird. Dennoch sind einige Investoren besorgt über die hohen Bewertungen, insbesondere beim S&P 500, der mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22 nahe an den Höchstständen seit dem Frühjahr 2021 notiert. Diese hohen Bewertungen könnten den Markt anfällig für Korrekturen machen.
Norton empfiehlt Anlegern, Gewinne mitzunehmen und in günstigere Marktsegmente umzuschichten. Sie sieht zwei wesentliche Risiken: Erstens könnte ein unerwartetes Ereignis, das die KI-These in Frage stellt, erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben. Zweitens könnte eine Schwäche am Arbeitsmarkt, trotz der aktuellen Stabilität, die Aussichten für Aktien belasten. Ein Hinweis von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Federal Reserve, dass der Aktienmarkt überbewertet sein könnte, hat die Nervosität zusätzlich verstärkt.
Obwohl die Schuldenniveaus von Unternehmen und Haushalten derzeit als beherrschbar gelten und die Verbraucher weiterhin stabil erscheinen, bleibt die Möglichkeit eines unerwarteten Ereignisses, das den Markt aus dem Gleichgewicht bringt. Norton betont, dass es wichtig ist, die Erwartungen zu überprüfen und sich auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass die Märkte nicht immer nur steigen werden.

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