DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Thermomix von Vorwerk hat sich längst als mehr als nur ein Küchengerät etabliert. Mit dem neuen Modell TM7 setzt das Unternehmen auf Innovation und Expansion, um seine Marktstellung weiter auszubauen. Doch der Erfolg bringt auch Herausforderungen mit sich, die das Unternehmen bewältigen muss.
Der Thermomix TM7 von Vorwerk hat in der Küchenwelt für Aufsehen gesorgt. Mit über 300.000 Bestellungen in den ersten Wochen und einer geplanten Produktion von 6000 Geräten täglich zeigt sich die enorme Nachfrage. Doch die Beliebtheit hat auch ihre Schattenseiten: Kunden müssen mit Wartezeiten von bis zu 18 Wochen rechnen, was die Herausforderungen in der Lieferkette verdeutlicht.
Vorwerk setzt auf ein einzigartiges Vertriebssystem mit über 100.000 Direktberaterinnen weltweit. Diese persönliche Betreuung hat sich als strategischer Vorteil erwiesen, insbesondere in Zeiten von Lieferverzögerungen. Die Nähe zum Kunden ermöglicht es, trotz Wartezeiten die Begeisterung für das Produkt aufrechtzuerhalten.
Um die Produktion des TM7 zu realisieren, hat Vorwerk erhebliche Investitionen getätigt. Mit 173 Millionen Euro an Entwicklungskosten und über 160 Millionen Euro in neue Werke und Logistikzentren zeigt das Unternehmen seine wirtschaftliche Schlagkraft. Der Produktionsstandort Frankreich spielt dabei eine Schlüsselrolle in der europäischen Thermomix-Offensive.
Das neue Design des TM7 ist ein technisches Statement: Schwarz, flach und mit einem großen Touchdisplay. Doch die Modularität hat ihren Preis, denn Zubehörteile aus früheren Generationen sind inkompatibel. Dies hat in sozialen Netzwerken Kritik hervorgerufen, insbesondere von langjährigen Kunden, die ihre Investitionen in Zubehör entwertet sehen.
Vorwerk plant, das Geschäftsmodell durch den Einstieg in den Markt für generalüberholte Thermomix-Geräte zu erweitern. CEO Thomas Stoffmehl sieht darin eine Möglichkeit, neue Kundengruppen zu erschließen und Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Bisher beschränkt sich das Recycling-Angebot jedoch auf alte Kobold-Staubsauger.
Mit einem Umsatz von 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 und einer Prognose von über zwei Milliarden Euro für 2024 zeigt sich der wirtschaftliche Erfolg des Thermomix. Doch die Abhängigkeit von einem einzigen Produkt birgt auch Risiken. Während der Thermomix boomt, kämpft das Staubsauger-Geschäft mit Umsatzrückgängen und einer stagnierenden Zahl von Beratern.
Die Expansion in neue Märkte wie Australien, Malaysia und die Benelux-Staaten soll für Diversifikation sorgen. Doch die Herausforderungen in der Produktion und Logistik zeigen, dass selbst Milliardeninvestitionen keine Wunder wirken können, wenn Nachfrage und Kapazitäten nicht im Einklang stehen.
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