FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vossloh-Aktie verzeichnete am Freitagvormittag einen Kursrückgang von 0,9 Prozent auf 88,60 EUR. Trotz stabiler Geschäftszahlen und einer erwarteten Dividendensteigerung im kommenden Jahr bleibt die Aktie unter Druck. Experten sehen den fairen Wert der Aktie bei 85,00 EUR, was auf eine mögliche Überbewertung hindeutet.

Die Vossloh-Aktie erlebte am Freitagvormittag einen leichten Rückgang, als sie in der XETRA-Sitzung um 0,9 Prozent auf 88,60 EUR fiel. Der Handelstag begann mit einem Eröffnungskurs von 89,20 EUR, wobei das Papier im Laufe des Vormittags auf bis zu 88,50 EUR sank. Trotz dieser Verluste bleibt die Aktie im Vergleich zu ihrem 52-Wochen-Tief von 40,35 EUR, das am 19. November 2024 erreicht wurde, immer noch um 54,46 Prozent höher.
Im vergangenen Jahr erhielten die Aktionäre eine Dividende von 1,10 EUR pro Aktie, und für das kommende Jahr wird eine Erhöhung auf 1,19 EUR erwartet. Diese Dividendenpolitik spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität wider, auch wenn der aktuelle Aktienkurs einen gewissen Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 95,10 EUR aufweist, das am 24. Juli 2025 erreicht wurde.
Die jüngsten Geschäftszahlen von Vossloh, die am 24. Juli 2025 veröffentlicht wurden, zeigen einen Umsatz von 331,50 Millionen EUR, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal mit 292,00 Millionen EUR darstellt. Dennoch sank das Ergebnis je Aktie (EPS) von 1,57 EUR im Vorjahr auf 1,25 EUR, was auf Herausforderungen im operativen Geschäft hindeuten könnte.
Experten erwarten für das Jahr 2025 einen Gewinn von 3,55 EUR je Aktie. Die kommenden Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 werden am 30. Oktober 2025 erwartet, was den Anlegern weitere Einblicke in die finanzielle Lage des Unternehmens geben könnte. Trotz der aktuellen Kursverluste bleibt die langfristige Perspektive für Vossloh positiv, insbesondere angesichts der stabilen EBIT-Marge und der Anpassungen nach der Übernahme von Sateba.

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