MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson zeigt sich trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr optimistisch, seine Jahresziele zu erreichen.
Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat im ersten Halbjahr 2023 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn verzeichnet, bleibt jedoch zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. Das Unternehmen, das im SDAX gelistet ist, berichtete von einer langsamen Erholung in einigen Märkten, insbesondere in der Region Amerikas, wo die makroökonomische und geopolitische Unsicherheit die Kunden veranlasste, Bestellungen zurückzuhalten.
Im zweiten Quartal konnte Wacker Neuson jedoch eine Verbesserung verzeichnen. Der Umsatz und die operative Marge stiegen im Vergleich zum Vorquartal, was auf Effizienzsteigerungen zurückzuführen ist. Diese positiven Entwicklungen wurden von den Anlegern am Aktienmarkt wohlwollend aufgenommen, was zu einem Anstieg des Aktienkurses um bis zu 3,5 Prozent führte. Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Unternehmens bereits um fast 65 Prozent zugelegt.
Der Umsatz des Unternehmens sank im ersten Halbjahr um rund elf Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Besonders in der Region EMEA (Europa, Afrika, Naher Osten) gingen die Erlöse um 9,8 Prozent zurück, während das Minus in der Region Amerikas mit gut 13 Prozent noch höher ausfiel. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um ein Drittel auf gut 56 Millionen Euro, und der Nettogewinn sank um 47 Prozent auf 28,8 Millionen Euro.
Trotz dieser Herausforderungen hält Wacker Neuson an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Der Konzernumsatz soll zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro liegen, und die operative Marge wird zwischen 6,5 und 7,5 Prozent erwartet. Das Unternehmen hofft, von konjunkturellen Impulsen wie dem erwarteten Infrastrukturpaket in Deutschland zu profitieren, um seine Ziele zu erreichen.

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