BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Medienlandschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, da digitale Plattformen und Streamingdienste zunehmend an Einfluss gewinnen. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat in einem Interview mit der Rheinischen Post seine Besorgnis über die Entstehung faktischer Medienmonopole amerikanischer Herkunft geäußert.

Die deutsche Medienlandschaft sieht sich einer wachsenden Bedrohung durch die Dominanz amerikanischer Digitalplattformen und Streamingdienste ausgesetzt. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat in einem Interview mit der Rheinischen Post auf die Gefahr hingewiesen, dass diese Unternehmen die Meinungsvielfalt in Deutschland erheblich einschränken könnten. Er betonte, dass das bestehende System nicht nur unter Druck stehe, sondern sich in einer existenziellen Krise befinde.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, plant Weimer, Vertreter von Streaminganbietern ins Kanzleramt einzuladen, um über mögliche Maßnahmen zu diskutieren. Eine seiner umstrittenen Forderungen ist die Einführung einer Digitalabgabe für Onlineplattformen. Diese Abgabe soll große Internetkonzerne wie Alphabet und Meta betreffen, um deren Einfluss auf den deutschen Markt zu regulieren.

Weimer schlägt zudem vor, Streamingdienste, die in Deutschland tätig sind und von steuerfinanzierter Förderung profitieren, zu verpflichten, in deutsche Filmproduktionen zu investieren. Dies sei nach europäischem Recht möglich und würde den Produktionsstandort Deutschland nachhaltig stärken. Unternehmen wie Amazon, Disney und Netflix, die hohe Umsätze in Deutschland erzielen, sollten somit auch zur Förderung der lokalen Filmindustrie beitragen.

Zusätzlich kündigte Weimer eine Erhöhung der Filmförderung des Bundes an. Bereits in diesem Jahr wurden über 100 Millionen Euro bereitgestellt, und die Anreizförderung wurde auf 30 Prozent des Produktionsvolumens angehoben. Dennoch sieht Weimer die Notwendigkeit, die Förderstruktur zu überarbeiten, da die deutsche Filmbranche mit mangelnden Investitionen und einer veralteten Infrastruktur kämpft.

Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die Attraktivität Deutschlands als Produktionsstandort zu erhöhen und die Vielfalt der Filmproduktionen zu fördern. Weimer fordert mehr Filme, die ein breiteres Publikum ansprechen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Filmindustrie zu stärken.

Die Diskussion um die Regulierung von Digitalplattformen und die Förderung der deutschen Filmindustrie ist Teil einer breiteren Debatte über die Zukunft der Medienlandschaft in Deutschland. Experten warnen davor, dass ohne geeignete Maßnahmen die kulturelle Vielfalt und die Meinungsfreiheit gefährdet sein könnten.

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Warnung vor Medienmonopolen: Deutsche Medienlandschaft unter Druck
Warnung vor Medienmonopolen: Deutsche Medienlandschaft unter Druck (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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