LONDON (IT BOLTWISE) – Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern, und die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen kann nicht genug betont werden.

Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern weltweit. Trotz der weit verbreiteten Meinung, dass viele Männer mit Prostatakrebs sterben, aber nicht an ihm, bleibt die Bedeutung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen unbestritten. Der Welt-Prostatakrebs-Tag am 11. Juni erinnert daran, wie wichtig es ist, sich der Symptome bewusst zu sein und sich regelmäßig untersuchen zu lassen.

Die Diagnose von Prostatakrebs bei prominenten Persönlichkeiten wie dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden hat das Thema wieder in den Fokus gerückt. Dennoch bleibt die Frage der Notwendigkeit regelmäßiger Screenings umstritten. Verschiedene medizinische Studien und Empfehlungen von Krebs- und Gesundheitsorganisationen führen zu Unsicherheiten darüber, ob und wann Männer sich untersuchen lassen sollten.

Dr. David Gill, Onkologe bei Intermountain Health, betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes bei der Betrachtung von Patienten. “Wir sollten Patienten als Ganzes betrachten und nicht nur das Alter als Zahl sehen”, sagt Gill. Er empfiehlt Männern mit einer Lebenserwartung von zehn Jahren oder mehr, sich regelmäßig auf Prostatakrebs untersuchen zu lassen, insbesondere wenn sie über 50 Jahre alt sind oder Risikofaktoren wie eine familiäre Vorbelastung haben.

Zu den Symptomen von Prostatakrebs gehören Veränderungen beim Wasserlassen und erhöhte Müdigkeit. Da diese Symptome oft als normale Alterserscheinungen abgetan werden, denken viele Männer nicht an regelmäßige Untersuchungen. Doch gerade diese können entscheidend sein, wie Dr. Gill aus eigener Erfahrung berichtet. Ein Patient entdeckte durch regelmäßige Untersuchungen, dass er das Lynch-Syndrom hat, was das Risiko für Prostatakrebs erheblich erhöht.

Das Lynch-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die in Familien vorkommt und sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Durch die Entdeckung konnte nicht nur der Patient selbst behandelt werden, sondern auch seine Familie wurde auf das Risiko aufmerksam gemacht und konnte entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergreifen.

Die Untersuchung auf Prostatakrebs ist weniger invasiv, als viele denken. In den meisten Fällen reicht ein einfacher Bluttest, der den sogenannten prostataspezifischen Antigenwert (PSA) misst. Dieser Wert gibt Aufschluss über das Vorhandensein und die Schwere der Erkrankung.

In Utah, wo die Raucherquote niedrig ist, ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Während Lungenkrebs oft mit Rauchen in Verbindung gebracht wird, kann Prostatakrebs durch viele Faktoren verursacht werden, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, wie genetische Faktoren und ethnische Zugehörigkeit. Besonders afroamerikanische Männer haben ein erhöhtes Risiko und sollten häufiger untersucht werden.

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Prostatakrebs immer eine langsam fortschreitende Krankheit ist. Zwar benötigen viele Männer mit niedrigem Risiko keine sofortige Behandlung, doch kann Prostatakrebs auch aggressiv und lebensbedrohlich sein. Dr. Gill betont die Wichtigkeit der Aufklärung und der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.

Er empfiehlt, die Familiengeschichte zu erfassen und auch Frauen in der Familie zu befragen, ob sie an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sind, da dies Hinweise auf genetische Risiken geben kann. Der Austausch mit einem Hausarzt ist ebenfalls wichtig, um individuelle Risiken abzuwägen und die richtige Vorsorgestrategie zu finden.

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Warum regelmäßige Prostatakrebs-Screenings entscheidend sind
Warum regelmäßige Prostatakrebs-Screenings entscheidend sind (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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