MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die IAA zeigt, dass die neuen Elektroautos der deutschen Hersteller für viele unerschwinglich geworden sind. Mit Preisen, die weit über den bisherigen Modellen liegen, stellt sich die Frage, wer sich diese Fahrzeuge noch leisten kann. Experten machen die hohen Lohn- und Energiekosten in Deutschland für die Preisentwicklung verantwortlich.

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in München hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Preisentwicklung bei Elektroautos gelenkt. Besonders die Modelle deutscher Hersteller stehen im Fokus, da sie mit ihren hohen Preisen viele potenzielle Käufer abschrecken. Die Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektroantriebe hat die Kosten in die Höhe getrieben, was sich in den aktuellen Modellen widerspiegelt.
Ein Beispiel ist der neue Elektro-SUV iX3 von BMW, der bei 68.900 Euro startet. Im Vergleich dazu war der bisherige Hybrid X3 ab 59.880 Euro erhältlich. Mercedes setzt mit seinem GLC noch einen drauf, dessen Elektroversion bei 73.000 Euro beginnt. Diese Preissteigerungen betreffen nicht nur Luxusmodelle, sondern auch sogenannte Brot- und Butter-Autos, die für viele Haushalte erschwinglich sein sollten.
Ein wesentlicher Faktor für die hohen Preise sind die Produktionskosten in Deutschland. Laut Auto-Experte Prof. Ferdinand Dudenhöffner sind die hohen Lohnkosten und die teuren Energiepreise entscheidend. In Deutschland betragen die Lohnkosten pro Arbeitsstunde 63 Euro, während sie in den USA bei 44 Euro und in den Südstaaten sogar unter 40 Euro liegen. Diese Unterschiede führen dazu, dass deutsche Hersteller zunehmend in anderen Ländern produzieren, um wettbewerbsfähiger zu werden.
Die Zukunft der Elektroautos bleibt dennoch vielversprechend. Experten erwarten, dass sich die Preise mittelfristig den Verbrennerpreisen annähern werden, auch wenn das Niveau hoch bleibt. Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, innovative und gleichzeitig erschwingliche Lösungen zu entwickeln, um den Marktanteil von Elektrofahrzeugen weiter zu steigern.

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