MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta hat seine aggressive Einstellungsoffensive im Bereich der Künstlichen Intelligenz vorübergehend gestoppt, um eine solide Struktur für seine Superintelligenz-Bemühungen zu schaffen.

Meta, das Unternehmen hinter Facebook, hat kürzlich eine Pause in seiner intensiven Einstellungsoffensive im Bereich der Künstlichen Intelligenz eingelegt. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Ausgaben des Unternehmens für KI von der Wall Street genau unter die Lupe genommen werden. Laut einer Erklärung von Meta handelt es sich bei diesem Schritt um eine grundlegende organisatorische Planung, um eine solide Struktur für die neuen Superintelligenz-Bemühungen zu schaffen.
Die Einstellungspause folgt auf Monate intensiver Bemühungen, KI-Talente mit großzügigen Angeboten zu gewinnen, da Meta bestrebt ist, eine sogenannte ‘persönliche Superintelligenz’ zu entwickeln. Diese Strategie hat jedoch Spannungen innerhalb des neu gebildeten Teams hervorgerufen, da einige der bestehenden Forscher mit Kündigung drohen, nachdem neue Mitarbeiter mit hohen Gehältern eingestellt wurden.
In einer kürzlich von Business Insider eingesehenen E-Mail betonte Alexandr Wang, Leiter der Meta Superintelligence Labs, die Notwendigkeit, die Superintelligenz ernst zu nehmen und bedeutende Änderungen vorzunehmen. Diese E-Mail beschreibt die größte Umstrukturierung der KI-Operationen von Meta bisher. Die Einstellungspause betrifft auch interne Transfers innerhalb der Abteilung, und die Dauer dieser Pause wurde intern nicht kommuniziert.
Die Entscheidung von Meta, die Einstellung zu pausieren, erfolgt vor dem Hintergrund einer genauen Prüfung durch die Wall Street, wie viel das Unternehmen ausgibt, um im KI-Wettlauf mitzuhalten. Analysten von Morgan Stanley haben darauf hingewiesen, dass die Arbeitskosten von Meta steigen, da das Unternehmen stark auf Aktienzuschüsse setzt, um KI-Talente zu rekrutieren. Diese Zuschüsse könnten entweder zu bedeutenden KI-Durchbrüchen führen oder den Aktionärswert ohne klare Innovationsgewinne verwässern.
Während Meta seine Strategie überdenkt, haben andere Technologieführer wie OpenAI und Anthropic ihre Zurückhaltung gegenüber der aggressiven Gehaltspolitik von Meta geäußert. Sam Altman, CEO von OpenAI, kritisierte die hohen Ausgaben von Meta für die Talentakquise als potenziell schädlich für die Unternehmenskultur. Dario Amodei von Anthropic betonte, dass sein Unternehmen nicht bereit sei, seine Vergütungsprinzipien zu kompromittieren, um mit den Angeboten von Meta zu konkurrieren.
Die aktuelle Entwicklung bei Meta könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt für KI-Talente haben, da andere Unternehmen möglicherweise ihre Strategien anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Frage, wie viel ein Unternehmen bereit ist, für Talente auszugeben, bleibt ein zentrales Thema in der Technologiebranche, insbesondere in einem so dynamischen und wettbewerbsintensiven Bereich wie der Künstlichen Intelligenz.

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