LONDON (IT BOLTWISE) – YouTube plant, das Alter seiner Nutzer mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisch zu ermitteln, um den Jugendschutz zu verbessern. Diese Technologie wird zunächst in den USA eingeführt.

YouTube, die weltweit führende Videoplattform, hat angekündigt, in den USA eine neue Technologie zur Alterserkennung einzuführen, die auf Künstlicher Intelligenz basiert. Ziel ist es, das Alter der Nutzer automatisch zu schätzen und so den Jugendschutz zu verbessern. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans von Google, dem Betreiber von YouTube, um die Sicherheit von Jugendlichen im Internet zu erhöhen.
Die neue Technologie nutzt maschinelles Lernen, um eine Vielzahl von Indikatoren zu analysieren, die auf das Alter eines Nutzers hinweisen könnten. Dazu gehören die Art der angesehenen Videos, die Suchanfragen und das Erstellungsdatum des YouTube-Kontos. Diese Informationen helfen dabei, Minderjährige zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu aktivieren. Sollte ein Nutzer fälschlicherweise als minderjährig eingestuft werden, bietet YouTube die Möglichkeit, das Alter durch Vorlage eines Ausweises oder einer Kreditkarte zu verifizieren.
Die Einführung dieser Technologie in den USA ist ein Testlauf, der bei Erfolg auf weitere Regionen ausgeweitet werden soll. YouTube hat bereits in anderen Märkten Erfahrungen mit ähnlichen Technologien gesammelt, jedoch keine spezifischen Details dazu veröffentlicht. Die automatische Alterserkennung soll nicht nur den Zugang zu altersbeschränkten Inhalten regulieren, sondern auch personalisierte Werbung deaktivieren und Funktionen für digitales Wohlbefinden aktivieren, wie etwa Warnungen bei übermäßiger Nutzung.
Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends, bei dem Technologieunternehmen verstärkt auf KI setzen, um den Jugendschutz zu verbessern. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um die Sicherheit junger Nutzer im Internet zu gewährleisten. Dennoch gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit solcher Systeme und der möglichen Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer. Die Diskussion über den Einsatz von KI im Jugendschutz wird daher sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen.

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