LONDON (IT BOLTWISE) – YouTube verschärft die Kontrollen bei seinen Familienabos, um sicherzustellen, dass alle Nutzer tatsächlich im selben Haushalt leben. Diese Maßnahme folgt auf die Sperrung von günstigen Premium-Abos im Ausland und zielt darauf ab, Missbrauch durch Nutzer zu verhindern, die die Abos als Sparmodell nutzen.

YouTube hat kürzlich seine Maßnahmen zur Überprüfung von Familienabonnements verschärft. Diese Entscheidung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass alle Mitglieder eines Familienabos tatsächlich im selben Haushalt leben. In der Vergangenheit war es üblich, dass Nutzer, die nicht mehr im gleichen Haushalt wohnten, weiterhin von den Vorteilen eines Familienabos profitierten. Dies führte dazu, dass einige Nutzer die Abos als kostengünstige Alternative zu individuellen Premium-Abonnements nutzten.
Die neuen Maßnahmen von YouTube beinhalten das Versenden von E-Mails an Nutzer, bei denen Zweifel an der Einhaltung der Haushaltsregel bestehen. In diesen E-Mails wird den Nutzern mitgeteilt, dass ihre Premium-Leistungen innerhalb von 14 Tagen pausiert werden, sollten sie keine Klarstellung liefern. Diese Vorgehensweise ist Teil eines umfassenderen Trends, bei dem YouTube auch die Nutzung von Premium-Abos im Ausland stärker überwacht.
In Deutschland kostet ein YouTube Premium Family Abo 23,99 Euro pro Monat. Es ermöglicht den Zugang zu YouTube und YouTube Music ohne Werbeunterbrechungen und bietet zusätzliche Funktionen wie das Herunterladen von Inhalten zum Offline-Abspielen. Die Familienmitglieder müssen mindestens 13 Jahre alt sein, ein Google-Konto besitzen und im selben Haushalt wie der Administrator der Familiengruppe leben.
Die verstärkten Kontrollen sind eine Reaktion auf Berichte, dass Nutzer in Europa Abonnements in Ländern wie Argentinien abschließen, um von günstigeren Preisen zu profitieren. Diese Praxis wurde von YouTube bereits durch die Kündigung solcher Abos unterbunden. Die aktuelle Maßnahme gegen Missbrauch von Familienabos zeigt, dass YouTube entschlossen ist, seine Abonnementbedingungen strikt durchzusetzen.
Die Reaktionen auf diese Maßnahmen sind gemischt. Während einige Nutzer die Notwendigkeit der Einhaltung der Regeln verstehen, fühlen sich andere durch die strengen Kontrollen benachteiligt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die Abonnentenzahlen und die allgemeine Nutzerzufriedenheit auswirken werden.

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