LONDON (IT BOLTWISE) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft sich in London mit europäischen Führern, um über militärische Unterstützung für die Ukraine zu sprechen. Ziel ist es, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gegen zukünftige russische Aggressionen zu stärken und die Energieinfrastruktur des Landes zu schützen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in London erwartet, um mit europäischen Führern über die militärische Unterstützung der Ukraine zu sprechen. Diese Gespräche sind entscheidend, da sie darauf abzielen, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gegen zukünftige russische Aggressionen zu stärken. Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, um die Ukraine in dieser kritischen Phase zu unterstützen.
Ein zentrales Thema der Gespräche wird der Schutz der ukrainischen Energieinfrastruktur sein, die durch russische Drohnen- und Raketenangriffe stark gefährdet ist. Mit dem nahenden Winter ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Ukraine ihre Energieversorgung sichern kann. Darüber hinaus wird die Lieferung von Langstreckenraketen an Kiew diskutiert, die tief in russisches Territorium eindringen können, um die Verteidigungsmöglichkeiten der Ukraine zu erweitern.
Die Gespräche in London sollen auch den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin erhöhen. Trotz internationaler Sanktionen und diplomatischer Bemühungen hat Putin bisher keine Bereitschaft gezeigt, in Friedensverhandlungen einzutreten. Die westlichen Verbündeten der Ukraine sind entschlossen, ihre Unterstützung fortzusetzen und gleichzeitig die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, um dessen Einnahmen aus Öl- und Gasexporten zu reduzieren.
Ein weiteres Ziel der Treffen ist die Entwicklung eines sogenannten “Reassurance Force”, einer Truppe, die die Ukraine unterstützen soll, ohne dass westliche Bodentruppen direkt im Land stationiert werden. Diese Truppe könnte Luft- und Seestreitkräfte umfassen und würde abwechselnd in Paris und London stationiert sein. Die genaue Ausgestaltung dieser Unterstützung ist jedoch noch unklar und wird Gegenstand der weiteren Diskussionen sein.
Während die militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine weitergehen, bleibt die Situation angespannt. Russische Streitkräfte haben kürzlich zahlreiche ukrainische Drohnen abgeschossen, während ukrainische Behörden von weiteren Angriffen auf zivile Ziele berichten. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit der Gespräche in London und die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Antwort auf die anhaltende Krise.
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