BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre Unterstützung für Israel uneingeschränkt fortzusetzen. Präsident Josef Schuster appellierte an Bundeskanzler Friedrich Merz, sich nicht von diesem Kurs abbringen zu lassen. Gleichzeitig warnte er vor einem dramatischen Anstieg des Antisemitismus in Deutschland.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat die Bundesregierung eindringlich dazu aufgerufen, ihre Unterstützung für Israel fortzusetzen. Präsident Josef Schuster betonte die Notwendigkeit, dass Deutschland klar an der Seite Israels stehen müsse, unabhängig von der politischen Führung in Jerusalem. Diese Forderung richtet sich insbesondere an Bundeskanzler Friedrich Merz, der sich nicht von anderen europäischen Ländern oder einzelnen Parlamentariern beeinflussen lassen solle.
Schuster räumte ein, dass nicht alle Entscheidungen der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu nachvollziehbar seien. Dennoch sei es entscheidend, dass Deutschland für die Sicherheit Israels eintrete. Diese Haltung sei nicht nur eine politische, sondern auch eine moralische Verpflichtung, die aus der Geschichte resultiere.
Parallel zu dieser politischen Forderung äußerte Schuster seine Besorgnis über den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Er berichtete von einem dramatischen Anstieg antisemitischer Vorfälle in Schulen, Universitäten und sozialen Netzwerken. Antisemitismus sei ein Angriff auf die Demokratie, und niemand, der gegen Juden hetze, könne als Demokrat bezeichnet werden.
Der Anlass für Schusters Rede war der Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Zentralrats der Juden in Deutschland. Dieses Jubiläum sei nicht nur ein Moment der Freude, sondern auch ein Auftrag, die Stimme gegen Antisemitismus und für die Demokratie zu erheben. Der Zentralrat versteht sich als Dachorganisation der jüdischen Gemeinden in Deutschland und wurde 1950, nur fünf Jahre nach dem Holocaust, gegründet.

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