SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, da politische Unruhen in Südkorea und bevorstehende Arbeitsmarktdaten aus den USA die Investoren verunsichern.

Die jüngsten politischen Unruhen in Südkorea haben die Finanzmärkte in Asien erschüttert. Berichte über eine mögliche Wiedereinführung des Kriegsrechts führten zu einem signifikanten Rückgang des koreanischen Won und des KOSPI-Index. Der Won verlor zeitweise bis zu 1% an Wert, während der KOSPI-Index um 1,8% einbrach. Diese Entwicklungen verunsichern Investoren und beeinflussen das Marktsentiment erheblich.
Parallel dazu richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA. Es wird erwartet, dass im November 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, was die schwachen Oktober-Daten relativieren könnte. Diese Zahlen sind entscheidend, da sie die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve beeinflussen könnten.
Die Reaktion der südkoreanischen Behörden war prompt. Um den Wertverfall des Won zu stoppen, wurden vermutlich US-Dollars verkauft. Diese Maßnahme zeigt das Bestreben der Regierung, die Märkte zu stabilisieren und das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.
In den USA spekulieren die Märkte auf ein moderates Beschäftigungswachstum, das stark genug ist, um eine Zinssenkung nicht zu behindern, aber nicht so schwach, dass es konjunkturelle Sorgen schürt. Derzeit implizieren die Terminkontrakte eine 70%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung durch die Fed am 18. Dezember.
Auch der Kryptowährungsmarkt zeigt Anzeichen von Volatilität. Bitcoin, das kürzlich die 100.000-Dollar-Marke überschritten hatte, fiel zeitweise auf 92.092 Dollar, stabilisierte sich jedoch bei 97.444 Dollar. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die Ernennung von David Sacks zum “Artificial Intelligence and Crypto Czar” im Weißen Haus durch Trump verstärkt wurden.
In Europa bereiten sich die Märkte auf einen schwächeren Handelsstart vor. Die Futures auf den EUROSTOXX 50 sind um 0,4% gesunken, während die FTSE-Futures um 0,1% gefallen sind. Auch die US-Aktienfutures zeigen eine leichte Abschwächung, was die globale Unsicherheit unterstreicht.
Zusätzlich hat Trump den ehemaligen Senator David Perdue zum Botschafter in China ernannt. Mit seiner Erfahrung in der Wirtschaft soll er helfen, die durch Misstrauen und Handelskonflikte belasteten Beziehungen zu steuern. Diese Ernennung könnte langfristige Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China haben.

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