MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Telekom hat kürzlich ihre Strategie zur Verbesserung der Mobilfunkabdeckung in unversorgten Gebieten Europas vorgestellt. Anstatt auf die weit verbreitete Starlink-Technologie zu setzen, verfolgt das Unternehmen alternative Ansätze, um die Netzabdeckung zu optimieren.

Die Deutsche Telekom hat sich entschieden, in Europa nicht auf die Starlink-Satelliten von SpaceX zu setzen, um die Mobilfunkabdeckung in unversorgten Gebieten zu verbessern. Stattdessen erwägt das Unternehmen andere Technologien, um die Netzabdeckung zu erweitern. Diese Entscheidung überrascht viele, da Satellitenlösungen wie Starlink als effektiv gelten, um Funklöcher zu schließen.
In den USA hat die Tochtergesellschaft T-Mobile bereits begonnen, Starlink für die Mobilfunkversorgung zu nutzen. Dort sind die regulatorischen Voraussetzungen günstiger, da das Land über weniger grenzüberschreitende Funkregulierungen verfügt. In Europa hingegen sind die unterschiedlichen Frequenznutzungen in den einzelnen Ländern eine Herausforderung, die eine nahtlose Satellitenkommunikation erschwert.
Die Telekom sieht in Europa vor allem in der Nutzung von High Altitude Platforms (HAP) eine vielversprechende Alternative. Diese Plattformen könnten aus der Stratosphäre Mobilfunksignale senden und so auch abgelegene Gebiete erreichen. Eine offizielle Ankündigung zu diesen Plänen wird in den kommenden Tagen erwartet.
Der Einsatz von Satelliten zur Mobilfunkversorgung ist besonders in Regionen sinnvoll, die aufgrund ihrer geographischen Lage oder geringen Bevölkerungsdichte keine herkömmlichen Mobilfunkstationen erhalten können. Dies betrifft vor allem Wüsten, Gebirge und Meeresregionen. In den USA decken Satelliten bereits große Teile des Landes ab, die bisher ohne Mobilfunkversorgung waren.
Die regulatorischen Hürden in Europa sind jedoch hoch. Eine einheitliche Regelung für die Nutzung von Satellitenfrequenzen über Ländergrenzen hinweg könnte noch Jahre dauern. Bis dahin müssen Netzbetreiber wie die Telekom alternative Lösungen finden, um die Mobilfunkabdeckung zu verbessern.
Inselstaaten wie Großbritannien haben es einfacher, da sie keine direkten Nachbarn haben und somit weniger regulatorische Einschränkungen bestehen. Vodafone plant dort, den Satellitendienst von AST SpaceMobile einzuführen, um die Netzabdeckung zu verbessern.
Die Deutsche Telekom bleibt jedoch optimistisch, dass sie mit innovativen Ansätzen wie HAP die Mobilfunkversorgung in Europa verbessern kann. Diese Technologien könnten eine kosteneffiziente Lösung bieten, um auch abgelegene Gebiete mit Mobilfunk zu versorgen, ohne auf teure Infrastrukturinvestitionen angewiesen zu sein.

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