POTSDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden geopolitischen Spannungen um die Ukraine hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock betont, dass es notwendig sei, den Druck auf die USA zu erhöhen. Dies sei besonders wichtig im Hinblick auf die laufenden Verhandlungen zwischen den USA und Russland.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat in einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam die Bedeutung einer verstärkten diplomatischen Einflussnahme auf die USA hervorgehoben. Sie argumentierte, dass die USA viel zu verlieren hätten, wenn sie sich von den liberalen Demokratien Europas abwenden würden. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über die Ukraine in vollem Gange sind.
Baerbock griff den Begriff der “Zeitenwende” auf, den Kanzler Olaf Scholz zu Beginn des Ukraine-Kriegs geprägt hatte, und betonte die Notwendigkeit einer zweiten Zeitenwende. Sie forderte ein Ende des Zauderns und Zögerns, um den Frieden zu sichern. Die Außenministerin warnte vor einem Scheinfrieden, der durch Erpressung oder Kapitulation erreicht werden könnte, und betonte, dass dies nur zu mehr Krieg und Gewalt führen würde.
In Bezug auf die Verhandlungen zwischen den USA und Russland äußerte Baerbock Bedenken, dass die Ukraine nicht ausreichend einbezogen werde. Sie betonte, dass niemand über den Kopf der Ukrainer oder der Europäer hinweg über Krieg und Frieden entscheiden könne. Diese Haltung spiegelt die klare deutsche Position wider, die auf einer starken Unterstützung der Ukraine basiert.
Die Gespräche zwischen den USA und Russland finden ohne direkte Beteiligung der Ukraine statt, was in Europa Besorgnis ausgelöst hat. In Riad trafen sich bereits die Außenminister Marco Rubio und Sergej Lawrow, während US-Präsident Donald Trump kürzlich mit Kremlchef Wladimir Putin telefonierte, um über eine Beendigung des Krieges zu sprechen.
Baerbock riet zur Geduld im europäischen Verhältnis zu den USA und warnte davor, auf jedes Angebot einzugehen, das einem gemacht werde. Sie betonte, dass noch nichts entschieden sei und dass es wichtig sei, die eigenen Interessen zu wahren, ohne sich von kurzfristigen Angeboten blenden zu lassen.

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