WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Präsident Trump den Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff, General Charles Q. Brown Jr., entlassen. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung im Pentagon, die politische Motive vermuten lässt.

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Präsident Trump hat General Charles Q. Brown Jr., den Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff, entlassen. Diese Entscheidung fiel im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung im Pentagon, die viele als politisch motiviert betrachten. General Brown, der erst kürzlich als zweiter Afroamerikaner in dieser Position Geschichte schrieb, wird durch den weniger bekannten pensionierten Generalleutnant Dan Caine ersetzt. Caine, der sich bei einem Treffen im Irak vor sechs Jahren mit Trump anfreundete, wird als loyaler Unterstützer des Präsidenten angesehen.

Insgesamt wurden sechs hochrangige Pentagon-Beamte entlassen, darunter auch Admiral Lisa Franchetti, die erste Frau an der Spitze der Marine, und General James Slife, der Vizechef der Luftwaffe. Diese Entlassungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung des US-Militärs auf, insbesondere in Bezug auf Trumps Kritik an der Fokussierung auf Diversität und Inklusion innerhalb der Streitkräfte.

Die Entlassung von General Brown wurde von Verteidigungsminister Pete Hegseth in einer Erklärung auf Truth Social bekannt gegeben. Hegseth, der zuvor die Entlassung von Brown gefordert hatte, kritisierte dessen Engagement für Programme zur Förderung von Diversität, Gleichheit und Inklusion. Er stellte die Frage, ob Brown aufgrund seiner Hautfarbe oder seiner Fähigkeiten in seine Position berufen wurde.

Die Entscheidung, General Brown zu entlassen, markiert einen deutlichen Kurswechsel für Trump, der Brown 2020 als Stabschef der Luftwaffe nominiert hatte. Damals lobte Trump die historische Bedeutung dieser Ernennung. Doch in den letzten Monaten wurde Brown zunehmend aus Trumps innerem Kreis ausgeschlossen und nicht zu wichtigen Treffen eingeladen.

Die Ernennung von General Caine zum neuen Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff könnte eine Ausnahmegenehmigung des Kongresses erfordern, da er nicht die üblichen Voraussetzungen für diese Position erfüllt. Dennoch hat Trump seine Wahl verteidigt und Caine als erfahrenen Krieger und nationalen Sicherheitsexperten gelobt.

Die Entlassungen im Pentagon haben zu einer Debatte über die Zukunft der militärischen Führung der USA geführt. Kritiker warnen davor, dass politische Loyalitätstests die Professionalität und das Vertrauen innerhalb der Streitkräfte untergraben könnten. Senator Jack Reed, ein führender Demokrat im Streitkräfteausschuss, äußerte sich besorgt über die Auswirkungen solcher Entscheidungen auf die Moral der Truppen.

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Trump entlässt Vorsitzenden der Joint Chiefs: Politische Turbulenzen im Pentagon
Trump entlässt Vorsitzenden der Joint Chiefs: Politische Turbulenzen im Pentagon (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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