ST. JOHN’S / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich veröffentlichter Bericht zur Modernisierung des Bildungssystems in Neufundland und Labrador steht in der Kritik, da er zahlreiche nicht existierende Quellenangaben enthält. Experten vermuten, dass diese möglicherweise durch generative KI erstellt wurden. Der Bericht, der als Fahrplan für die nächsten zehn Jahre dienen soll, enthält mindestens 15 gefälschte Zitate, was die Glaubwürdigkeit des Dokuments erheblich in Frage stellt.

Ein umfassender Bericht zur Modernisierung des Bildungssystems in Neufundland und Labrador sorgt derzeit für Aufsehen. Der Bericht, der als Fahrplan für die nächsten zehn Jahre dienen soll, enthält zahlreiche nicht existierende Quellenangaben. Experten vermuten, dass diese möglicherweise durch generative Künstliche Intelligenz (KI) erstellt wurden. Solche Fehler werfen ernsthafte Fragen zur Glaubwürdigkeit und Integrität des Dokuments auf.
Der Bericht, der am 28. August von den Co-Vorsitzenden Anne Burke und Karen Goodnough vorgestellt wurde, enthält mindestens 15 gefälschte Zitate. Ein besonders auffälliges Beispiel ist die Erwähnung eines Films des National Film Board aus dem Jahr 2008, der jedoch nicht existiert. Diese falschen Zitate stammen offenbar aus einem Stilhandbuch der Universität von Victoria, das fiktive Referenzen als Vorlagen für Forscher enthält.
Die Verwendung von KI zur Erstellung solcher Berichte wirft Fragen zur akademischen Integrität auf. Aaron Tucker, ein Assistenzprofessor an der Memorial University, äußerte Bedenken, dass die gefälschten Quellen ein Zeichen für den Einsatz von generativer KI sein könnten. Dies wirft die Frage auf, ob die Autoren des Berichts tatsächlich auf KI zurückgegriffen haben, um ihre Arbeit zu erstellen.
Der Bericht enthält 110 Handlungsempfehlungen, darunter auch die Förderung von KI-Kompetenzen bei Lernenden und Lehrenden. Bildungsexperten betonen jedoch, dass die Glaubwürdigkeit solcher Dokumente von entscheidender Bedeutung ist, um Vertrauen in die vorgeschlagenen Maßnahmen zu schaffen. Die Regierung von Neufundland und Labrador hat angekündigt, die Empfehlungen bis Ende des Geschäftsjahres zu überprüfen.

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