FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die internationalen Börsen stehen unter Druck, was sich auch auf den deutschen Aktienmarkt auswirkt. Der DAX verzeichnete im frühen Handel einen Rückgang, beeinflusst durch schwache Vorgaben aus Übersee und erneute Zollsorgen.

Die internationalen Börsen stehen unter Druck, was sich auch auf den deutschen Aktienmarkt auswirkt. Der DAX verzeichnete im frühen Handel einen Rückgang, beeinflusst durch schwache Vorgaben aus Übersee und erneute Zollsorgen. Diese Unsicherheiten wurden durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump verstärkt, der neue Zölle gegen China, Kanada und Mexiko plant. Diese Maßnahmen tragen zur Volatilität der Märkte bei und erschweren den Investoren die Entscheidungsfindung.
Marktexperten wie Andreas Lipkow betonen die Unberechenbarkeit der US-Außenhandelspolitik, die das Vertrauen der Anleger belastet. Trotz der aktuellen Verkaufswelle sehen einige Analysten die europäischen Märkte als relativ stabil an. Thomas Altmann von QC Partners weist darauf hin, dass DAX & Co im internationalen Vergleich als stabiler Fels in der Brandung gelten.
Am Nachmittag richten sich die Blicke auf die Verbraucherpreise in Deutschland und den PCE-Preisindex in den USA, der von der US-Notenbank Fed bevorzugt wird. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA wird nicht erwartet, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung vor Jahresmitte verringert. Im Gegensatz dazu könnte die EZB bereits in der kommenden Woche eine Zinssenkung in Betracht ziehen.
Unternehmensseitig steht die Allianz im Fokus, die mit ihren Jahreszahlen überzeugt. Der Versicherer erzielte 2024 im Tagesgeschäft Rekordgewinne und plant, eigene Aktien im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro zurückzukaufen. Zudem soll eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, was leicht über den Erwartungen liegt. Dennoch gaben die Allianz-Aktien leicht nach, da der Ausblick möglicherweise nicht alle Erwartungen erfüllt.
Im Chemiesektor sorgten die Zahlen von BASF und AlzChem für Bewegung. BASF konnte 2024 einen deutlichen Gewinnzuwachs verzeichnen, jedoch liegt der Ausblick für 2025 bereits am oberen Ende der Zielspanne. Die BASF-Aktien verloren 2,3 Prozent. AlzChem hingegen plant nach einem Rekordjahr eine weitere Steigerung des operativen Gewinns und eine Erhöhung der Dividende um 50 Prozent, was die Anleger erfreute und die Aktien um 1,9 Prozent steigen ließ.
Die Berenberg Bank hat die Kaufempfehlung für die Aktien des Chemiekonzerns LANXESS gestrichen. Der Kurs sei zu stark gestiegen, angetrieben von den Quartalszahlen, der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und niedrigeren Energiepreisen. Infolgedessen sanken die Lanxess-Anteile um 3,3 Prozent.

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