MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ereignisse rund um den Bybit-Hack haben die Diskussion über die Sicherheit von Blockchain-Anwendungen neu entfacht. Dominic Williams, Gründer der Dfinity Foundation, argumentiert, dass eine vollständig onchain betriebene Benutzeroberfläche solche Sicherheitsvorfälle verhindern könnte.

Die jüngsten Sicherheitsvorfälle in der Kryptowelt, insbesondere der Bybit-Hack, haben die Schwächen zentralisierter Plattformen offengelegt. Dominic Williams, Gründer der Dfinity Foundation, betont, dass viele dezentrale Anwendungen zwar onchain-Tokenomics nutzen, jedoch auf zentralisierte Webplattformen wie Amazon Web Services angewiesen sind. Diese Abhängigkeit erhöht das Risiko von Sicherheitslücken erheblich. Williams argumentiert, dass der eigentliche Zweck von Blockchain-Software darin besteht, sicherzustellen, dass die programmierte Logik korrekt gegen die onchain-Daten ausgeführt wird. Diese Garantie fehlt bei herkömmlicher Informationstechnologie. In der Branche hat sich der Begriff ‘onchain’ etabliert, obwohl viele Projekte tatsächlich auf zentralisierten Diensten basieren. Williams schlägt vor, dass Code-Updates über dezentrale autonome Organisationen (DAOs) erfolgen sollten, um die Kontrolle durch einzelne Entwickler zu vermeiden. Der finanzielle Schaden des Bybit-Hacks, der als der größte in der Geschichte der Kryptowährungen gilt, hat das Vertrauen der Investoren erschüttert und zu einem Rückgang der Krypto-Preise geführt. Der Hack, der von der Lazarus-Hackergruppe durchgeführt wurde, zeigt, wie geschickt solche Gruppen beim Geldwäscheprozess sind. Die gestohlenen Gelder fließen oft in andere Wirtschaftszweige ab und sind für den Kryptomarkt verloren. Dies trägt zur aktuellen Unsicherheit und den fallenden Preisen bei. Laut Bohdan Opryshko von Everstake haben viele institutionelle Anleger aufgrund von Sicherheitsbedenken begonnen, von zentralisierten Plattformen zu dezentralen Alternativen zu wechseln. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, die Sicherheitsarchitektur von Blockchain-Anwendungen zu überdenken und stärker auf dezentrale Lösungen zu setzen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) mit Promotionsziel im Bereich KI

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung Elektrotechnik für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d)

Werkstudent/in Künstliche Intelligenz & Kreativ-Content (w/m/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Sichere Onchain-Benutzeroberfläche könnte Hacks verhindern" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Sichere Onchain-Benutzeroberfläche könnte Hacks verhindern" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Sichere Onchain-Benutzeroberfläche könnte Hacks verhindern« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!