NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelskonflikte zwischen den USA und ihren wichtigsten Handelspartnern haben die globalen Märkte erheblich beeinflusst. Die von der Trump-Administration verhängten Zölle haben nicht nur die US-Wirtschaft, sondern auch die internationalen Handelsbeziehungen unter Druck gesetzt.

Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen zeigen, wie empfindlich die Märkte auf politische Entscheidungen reagieren. Nach einem deutlichen Rückgang, der die Gewinne seit der Wahl von Präsident Trump zunichte machte, stabilisierten sich die US-Aktienmärkte zunächst. Der S&P 500 und der Dow Jones Industrial Average blieben nahezu unverändert, während der Nasdaq Composite leicht zulegte. Diese Stabilität könnte jedoch nur von kurzer Dauer sein, da weitere wirtschaftliche Berichte und mögliche Ankündigungen zu den Zöllen auf der Tagesordnung stehen.
Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle von 25% auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie die Verdopplung der Zölle auf chinesische Exporte haben weltweit Besorgnis ausgelöst. Alle drei betroffenen Länder haben mit Gegenmaßnahmen reagiert, was die Angst vor einer Verlangsamung der globalen Wirtschaft verstärkt. Experten von ING betonen, dass die globale Handelslandschaft bis 2025 vor erheblichen Herausforderungen steht, die auf die von Trump vorgeschlagenen Maßnahmen zurückzuführen sind.
Am Dienstag verzeichnete der S&P 500 einen Rückgang von 1,2%, wobei über 80% der Aktien im Index im Minus schlossen. Der Dow fiel um 1,6% und der Nasdaq Composite um 0,4%. Die großen US-Märkte haben in dieser Woche bereits 3% verloren. Einige der größten Verlierer am Dienstag, darunter drei große US-Banken, erholten sich jedoch leicht, nachdem die Regierung ihre Klage gegen sie wegen ihrer Zelle-Zahlungssysteme zurückgezogen hatte.
Die Märkte sind derzeit stark auf die Zölle fokussiert, doch am Freitag könnte sich die Aufmerksamkeit auf die neuesten Arbeitsmarktdaten der Regierung richten. Die Stabilität des Arbeitsmarktes steht auf dem Spiel, da Trumps Pläne zur Verkleinerung der Regierung Unsicherheit schaffen. Finanzmärkte könnten bald weitere Wendungen im Zollstreit erleben, da Handelsminister Howard Lutnick andeutete, dass die USA möglicherweise einen Kompromiss mit Kanada und Mexiko anstreben.
Die anfängliche Marktrallye nach Trumps Wahl basierte auf der Hoffnung auf wirtschaftsfreundliche Maßnahmen. Doch die Sorgen über steigende Verbraucherpreise und eine mögliche Wiederbelebung der Inflation belasten sowohl die Wirtschaft als auch die Wall Street. Einzelhändler warnen bereits vor den Auswirkungen auf die Konsumausgaben, da die US-Haushalte zunehmend pessimistisch werden.
Die Reaktionen auf die höheren Zölle ließen nicht lange auf sich warten. China kündigte zusätzliche Zölle von bis zu 15% auf wichtige US-Agrarprodukte an und verschärfte die Geschäftskontrollen mit US-Unternehmen. Kanada plant, innerhalb von 21 Tagen Zölle auf über 100 Milliarden US-Dollar an amerikanischen Waren zu erheben, während Mexiko ebenfalls Zölle auf US-Importe plant.
In Asien reagierten die Märkte unterschiedlich. Der Hang Seng Index in Hongkong stieg um 2,8%, während der Shanghai Composite Index um 0,6% zulegte. In Europa verzeichnete der DAX in Deutschland einen Anstieg von 3,2%, da die potenziellen Partner der nächsten Regierung eine Lockerung der Schuldenregeln anstreben, um die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

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