FREDERICIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der dänische Windparkbetreiber Orsted bekräftigt seine Pläne für eine milliardenschwere Kapitalerhöhung, nachdem ein Baustopp für ein Großprojekt in den USA verhängt wurde. Trotz der Herausforderungen bleibt der dänische Staat als Mehrheitsaktionär unterstützend. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel jedoch auf ein Rekordtief.

Der dänische Windparkbetreiber Orsted hat seine Pläne für eine Kapitalerhöhung in Höhe von 60 Milliarden dänischen Kronen, umgerechnet etwa 8 Milliarden Euro, bekräftigt. Diese Entscheidung folgt auf den von der US-Regierung verhängten Baustopp für eines seiner Großprojekte vor der Küste New Yorks. Trotz dieser Rückschläge bleibt der dänische Staat als Mehrheitsaktionär unterstützend, was Orsted in einer Mitteilung aus Fredericia bekannt gab.
Der Baustopp betrifft das US-Windparkprojekt “Sunrise”, dessen Teilverkauf Orsted nun absagen musste. Diese Entwicklung hat den Aktienkurs des Unternehmens stark belastet, der zu Wochenbeginn auf ein Rekordtief fiel. Die Kapitalerhöhung soll dazu dienen, eine Finanzierungslücke zu schließen, die durch den gescheiterten Verkauf entstanden ist.
In einem anderen Bereich der Technologiebranche hat die US-Regierung einen Anteil von zehn Prozent am Chipkonzern Intel erworben. Diese Beteiligung erfolgt im Rahmen von Subventionen zur Förderung der US-Produktion, was von Experten jedoch mit Skepsis betrachtet wird. Die Subventionen belaufen sich auf insgesamt 8,9 Milliarden Dollar, von denen Intel bereits zwei Milliarden erhalten hat.
Unterdessen plant der US-Konzern Keurig Dr Pepper die Übernahme des niederländischen Kaffeeunternehmens JDE Peets, um sein schwächelndes Kaffeegeschäft zu stärken. Diese Übernahme könnte zu einem neuen Kaffee-Riesen führen, was den Aktienkurs von JDE Peets bereits in die Höhe getrieben hat.

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