WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein ikonisches Musikstück, das durch Stanley Kubricks Film ‘2001 – Odyssee im Weltraum’ weltberühmt wurde, wird nun selbst Teil der Raumfahrtgeschichte. Der Donauwalzer von Johann Strauss (Sohn) wird anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten ins All gesendet.

Die Stadt Wien, einstiger Lebensmittelpunkt von Johann Strauss, hat in Zusammenarbeit mit der European Space Agency (ESA) eine besondere Aktion ins Leben gerufen. Am 31. Mai wird der Donauwalzer, gespielt von den Wiener Symphonikern, mit Lichtgeschwindigkeit ins All gesendet. Diese Aktion soll einen historischen Fehler korrigieren, denn als die NASA 1977 die Voyager-Sonden mit den ‘Golden Records’ ins All schickte, war der Donauwalzer nicht darunter, obwohl er durch Kubricks Film eine ikonische Bedeutung erlangt hatte.
Das interstellare Konzert findet im Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien statt. Unter der Leitung von Chefdirigent Petr Popelka werden Werke mit galaktischem Bezug aufgeführt, wobei der Donauwalzer den Höhepunkt bildet. Das Signal des Musikstücks wird in Echtzeit an die Deep Space Antenna DSA 2 der ESA in Cebreros, Spanien, übertragen und von dort aus ins Universum gesendet.
Interessanterweise wird das Signal des Donauwalzers in Richtung der Voyager 1 gesendet, die seit 1977 unterwegs ist, um Außerirdischen von der Menschheit zu berichten. Innerhalb von 23 Stunden wird das Signal die Raumsonde überholen, die sich mittlerweile weit außerhalb unseres Sonnensystems befindet. Mit dem Schlussakkord des Walzers endet die Übertragung, die weltweit über einen Livestream verfolgt werden kann.
Die Aktion wird von der Initiative SpaceNotes begleitet, die es Interessierten ermöglicht, symbolisch Teil der Mission ‘Waltz into Space’ zu werden. Durch die Beanspruchung einer der 13.743 Noten des Donauwalzers können Teilnehmer ihren Namen ins All schicken lassen und erhalten ein personalisiertes Zertifikat als SpaceNote Ambassador.
Diese kulturelle und technische Initiative zeigt, wie Musik und Raumfahrt miteinander verbunden werden können, um sowohl historische als auch zukünftige Perspektiven zu vereinen. Die Wahl des Donauwalzers unterstreicht die Bedeutung von Kunst und Kultur in der technologischen Entwicklung und der Erforschung des Weltraums.

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