MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verbraucherstimmung in den USA hat im März einen neuen Tiefpunkt erreicht, wie die jüngste Umfrage der Universität von Michigan zeigt. Die Sorgen über Inflation und einen schwächelnden Aktienmarkt belasten die Konsumenten zunehmend.

Die Verbraucherstimmung in den USA hat im März einen deutlichen Rückgang erlebt, was auf wachsende Sorgen über die Inflation und einen schwächelnden Aktienmarkt zurückzuführen ist. Laut der neuesten Umfrage der Universität von Michigan fiel der Index auf 57,9 Punkte, was einem Rückgang von 10,5 % gegenüber Februar entspricht. Diese Zahl liegt deutlich unter der Konsensschätzung von 63,2 Punkten und markiert den niedrigsten Stand seit November 2022.
Besonders auffällig ist der Rückgang der Erwartungen für die Zukunft, die im Vergleich zum Vormonat um 15,3 % gesunken sind. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024 beträgt der Rückgang sogar 30 %. Dies zeigt, dass die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung stark zugenommen hat. Die aktuelle Lage wird von den Konsumenten zwar weniger negativ bewertet, dennoch ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen.
Ein weiterer Faktor, der zur Verschlechterung der Stimmung beiträgt, sind die wachsenden Sorgen über die Inflation. Diese wurden durch die Einführung von Zöllen durch Präsident Donald Trump auf US-Handelspartner verstärkt. Die einjährige Inflationsprognose stieg auf 4,9 %, der höchste Wert seit November 2022, während die fünfjährige Prognose auf 3,9 % anstieg, der höchste Wert seit Februar 1993.
Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass die Verschlechterung der Verbraucherstimmung parteiübergreifend ist. Laut der Umfrageleiterin Joanna Hsu sind die Erwartungen sowohl bei Republikanern als auch bei Demokraten und Unabhängigen gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die wirtschaftlichen Unsicherheiten alle Bevölkerungsgruppen betreffen.
Obwohl Berichte zu Beginn der Woche darauf hindeuteten, dass die Verbraucherpreise weniger stark gestiegen sind als erwartet und die Großhandelspreise im Februar stabil blieben, bleibt die Sorge über die Inflation bestehen. Marktteilnehmer erwarten, dass die US-Notenbank, die eine Inflationsrate von 2 % anstrebt, bei ihrem zweitägigen Treffen keine Änderungen vornimmt. Händler rechnen jedoch mit Zinssenkungen um 0,75 Prozentpunkte bis Ende des Jahres, beginnend im Juni.

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