FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Volks- und Raiffeisenbanken haben sich mit der Gewerkschaft Deutscher Bankangestellten-Verband (DBV) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der eine Gehaltserhöhung von elf Prozent für rund 135.000 Beschäftigte vorsieht.

Die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland haben sich mit der Gewerkschaft Deutscher Bankangestellten-Verband (DBV) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der eine Gehaltserhöhung von insgesamt elf Prozent für rund 135.000 Beschäftigte vorsieht. Diese Erhöhung wird in drei Stufen umgesetzt, beginnend mit einem Anstieg von sechs Prozent am 1. April 2025. Dies stellt den höchsten einzelnen Tariferhöhungsschritt seit 30 Jahren dar.
Der DBV-Bundesvorsitzende Stephan Szukalski zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen. Er betonte, dass das Gesamtvolumen der Erhöhung bei 11,4 Prozent liegt und damit den hohen Inflationsraten der vergangenen Jahre Rechnung trägt. Die zweite Erhöhung um 3,5 Prozent erfolgt am 1. Mai 2026, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 1,5 Prozent am 1. April 2027.
Jürgen Kikker, Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbands der Volks- und Raiffeisenbanken (AVR), erklärte, dass das Verhandlungsergebnis den veränderten Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht wird. Neben den regulären Tariferhöhungen wurde vereinbart, dass die Gehälter für höherqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten zusätzlich angehoben werden.
Diese Anpassungen sind nicht nur eine Reaktion auf die Inflation, sondern auch auf die zunehmende Konkurrenz um qualifizierte Arbeitskräfte im Bankensektor. Die Bankenbranche steht unter Druck, talentierte Mitarbeiter zu halten und neue anzuziehen, insbesondere in Zeiten, in denen technologische Entwicklungen und Digitalisierung die Anforderungen an die Belegschaft verändern.
Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags erstreckt sich bis zum 31. Mai 2027, was den Beschäftigten eine gewisse Planungssicherheit bietet. Diese langfristige Perspektive ist besonders wichtig in einem Umfeld, das durch wirtschaftliche Unsicherheiten und regulatorische Herausforderungen geprägt ist.
Insgesamt zeigt diese Vereinbarung, wie wichtig es für Unternehmen ist, flexibel auf wirtschaftliche und technologische Veränderungen zu reagieren. Die Anpassung der Gehälter ist ein Schritt, um die Attraktivität der Volks- und Raiffeisenbanken als Arbeitgeber zu erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu sichern.

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