MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Biotechnologieunternehmen Formycon steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, bleibt jedoch optimistisch, in naher Zukunft nachhaltige Profitabilität zu erreichen.

Das Biotechnologieunternehmen Formycon sieht sich mit hohen Abschreibungen konfrontiert, die das Unternehmen in die Verlustzone gedrängt haben. Trotz dieser finanziellen Belastungen bleibt das Unternehmen zuversichtlich, ab 2026 profitabel zu werden. Diese Zuversicht stützt sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Biosimilars, insbesondere FYB201, FYB202 und FYB206, die als Hoffnungsträger gelten.
Die Biosimilars von Formycon, darunter FYB201 und FYB202, sollen maßgeblich zum zukünftigen Erfolg beitragen. FYB206, ein Nachahmer des Krebsmedikaments Keytruda von Merck & Co, weckt große Erwartungen. Da Keytruda bald wichtige Patente verliert, plant Formycon, rechtzeitig auf dem Markt präsent zu sein und als erstes Unternehmen Verhandlungen mit dem Originalhersteller aufzunehmen.
Ein weiterer Vorteil für Formycon ergibt sich aus der vorzeitigen Beendigung einer Phase-III-Studie für das Keytruda-Biosimilar, was eine Investitionsersparnis von über 75 Millionen Euro bedeutet. Diese Einsparungen sollen in die Forschung und Entwicklung neuer Produktkandidaten fließen, die sich noch in der vorklinischen Phase befinden.
Allerdings wird für 2025 ein Umsatzrückgang auf 55 bis 65 Millionen Euro erwartet, was auf geringere Meilensteinzahlungen und eine Vermarktungspause für FYB201 in den USA zurückzuführen ist. Trotz dieser Unsicherheiten soll FYB202, ein Nachahmer des Schuppenflechtemittels Stelara von Johnson & Johnson, als wesentlicher Umsatztreiber wirken, obwohl es auch mit Preisproblemen auf dem US-Markt konfrontiert ist.
Die Aktie von Formycon hat zuletzt an Wert verloren, was auf die hohen Abschreibungen zurückzuführen ist. Dennoch bleiben die Perspektiven für das zugelassene Biosimilar FYB203, ein Nachahmer des Medikaments Eylea, vielversprechend. Ab 2026 könnten bei Einigung mit dem Patentinhaber Regeneron merkliche Umsätze generiert werden.
Die Herausforderungen für Formycon sind erheblich, doch das Unternehmen setzt auf seine Innovationskraft und strategische Partnerschaften, um die finanziellen Hürden zu überwinden und langfristig erfolgreich zu sein.

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