NUUK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer deutlichen Stellungnahme hat der neu gewählte Regierungschef Grönlands, Jens-Frederik Nielsen, den Besitzansprüchen der USA eine klare Absage erteilt.

Der neu gewählte Regierungschef Grönlands, Jens-Frederik Nielsen, hat in einer klaren Stellungnahme die Besitzansprüche der USA auf Grönland zurückgewiesen. In einem Facebook-Post machte Nielsen deutlich, dass Grönland nicht zum Verkauf stehe und die Zukunft der Insel ausschließlich von ihren Bewohnern bestimmt werde. Diese Aussage kommt als Reaktion auf die wiederholten Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der Grönland als strategisch wichtig für die internationale Sicherheit bezeichnete.
Nielsen, der erst kürzlich das Amt übernommen hat, rief dazu auf, gelassen auf die Forderungen der USA zu reagieren. Er betonte, dass Angst keine angemessene Reaktion sei und dass Grönland mit Ruhe, Würde und Zusammenhalt auf die Herausforderungen reagieren solle. Nielsen führt eine breite Koalition an, die aus vier von fünf Fraktionen im grönländischen Parlament besteht, was seine Position zusätzlich stärkt.
Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen plant einen Besuch in Grönland, um die Bindung zwischen Dänemark und der autonomen Insel zu stärken. Frederiksen äußerte ihren Respekt für die Art und Weise, wie die Grönländer mit dem internationalen Druck umgehen, und betonte die Notwendigkeit von Einigkeit in dieser Situation. Grönland gehört offiziell zum Königreich Dänemark, genießt jedoch einen weitgehend autonomen Status.
Die strategische Bedeutung Grönlands liegt nicht nur in seiner geografischen Lage, sondern auch in den reichen natürlichen Ressourcen, die auf der Insel vermutet werden. Diese Faktoren machen Grönland zu einem interessanten Objekt für geopolitische Interessen, insbesondere für die USA, die ihre militärische Präsenz in der Arktis ausbauen wollen.
Die Reaktionen auf Trumps Besitzansprüche waren international gemischt. Während einige Analysten die strategischen Überlegungen nachvollziehen können, sehen andere darin eine Verletzung der Souveränität Grönlands. Die grönländische Regierung hat wiederholt betont, dass die Insel nicht zum Verkauf steht und dass ihre Autonomie respektiert werden muss.
In der Zukunft wird es entscheidend sein, wie Grönland seine Beziehungen zu Dänemark und den USA gestaltet. Die Insel könnte eine Schlüsselrolle in der Arktis spielen, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und die Erschließung neuer Handelsrouten. Die grönländische Regierung wird dabei eine Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Wahrung ihrer Autonomie finden müssen.

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