WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Bitcoin-Betrug hat weltweit über 90.000 Investoren betroffen. Der CEO Ramil Ventura Palafox hat zugegeben, ein Ponzi-Schema betrieben zu haben, das Investoren mit unrealistischen Renditeversprechen köderte. Die US-Behörden haben nun Maßnahmen ergriffen, um die Opfer zu entschädigen.

Der Fall von Ramil Ventura Palafox, dem CEO eines Bitcoin-Investmentunternehmens, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Palafox hat vor einem US-Bundesgericht zugegeben, ein Ponzi-Schema betrieben zu haben, das mehr als 90.000 Investoren um insgesamt über 200 Millionen US-Dollar betrogen hat. Die Investoren wurden mit Versprechungen von täglichen Renditen von bis zu 3 % angelockt, die jedoch nie realisiert wurden.
Zwischen Dezember 2019 und Oktober 2021 sammelte Palafox über seine Firma Praetorian Group International (PGI) mehr als 201 Millionen US-Dollar ein. Ein Großteil dieser Summe bestand aus Bitcoin, die zu dieser Zeit einen Wert von etwa 171,5 Millionen US-Dollar hatten. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Palafox und PGI bereits im April wegen Betrugs angeklagt. Die Behörde wirft ihm vor, die Gelder für Luxusgüter und zur Auszahlung früherer Investoren verwendet zu haben, bis das Schema schließlich zusammenbrach.
Die Ermittler fanden heraus, dass Palafox Millionen von Dollar für persönliche Ausgaben abgezweigt hatte. Dazu gehörten der Kauf von 20 Luxusfahrzeugen und mehreren Immobilien in Las Vegas und Los Angeles. Auch Hotelaufenthalte in Penthouse-Suiten und teure Einkäufe bei Marken wie Cartier und Rolex gehörten zu seinen Ausgaben. Trotz der enormen Summen, die PGI einnahm, verloren die Investoren insgesamt mindestens 62,7 Millionen US-Dollar, als das Schema im Jahr 2021 zusammenbrach.
Im Rahmen eines Vergleichs hat Palafox zugestimmt, den betroffenen Investoren 62,7 Millionen US-Dollar zurückzuzahlen. Seine Verurteilung ist für Februar 2026 angesetzt, wobei ihm eine Höchststrafe von 40 Jahren droht. Der Fall Palafox ist nur einer von vielen in der Welt der Kryptowährungen, die in den letzten Jahren durch Betrugsskandale erschüttert wurde. Experten warnen weiterhin vor den Risiken solcher Investitionen, insbesondere wenn unrealistisch hohe Renditen versprochen werden.

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