MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der März hat in Europa einen neuen Wärmerekord aufgestellt, der weitreichende Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft hat. Die Durchschnittstemperatur lag deutlich über dem langjährigen Mittel, was nicht nur die Natur, sondern auch die Wirtschaft vor Herausforderungen stellt.

Der vergangene März hat in Europa einen neuen Wärmerekord aufgestellt, der weitreichende Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft hat. Mit einer Durchschnittstemperatur von 6,03 Grad Celsius lag der Monat um 2,41 Grad über dem Durchschnitt der Vergleichsperiode von 1991 bis 2020. Diese außergewöhnliche Wärmeperiode ist ein weiteres Anzeichen für die fortschreitenden Auswirkungen des Klimawandels.
Besonders alarmierend ist die extreme Trockenheit, die in vielen Teilen Europas, insbesondere in Deutschland, zu beobachten war. Diese Trockenheit hat bereits jetzt negative Auswirkungen auf die Flora und Fauna. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat festgestellt, dass die Bodenfeuchtigkeit in den oberen Schichten des Nordens um bis zu 20 Prozent unter den langjährigen Minimalwerten lag. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da sie die Gefahr von Waldbränden erhöht und Ernteverluste drohen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind ebenfalls erheblich. Der niedrige Pegelstand des Rheins stellt eine Belastung für die Wirtschaft dar, da er den Transport von Gütern erschwert. Meteorologen wie Andreas Brömser vom DWD heben hervor, dass ein Trend zu zunehmender Frühjahrstrockenheit besteht, der durch den Klimawandel bedingt ist. Die Kombination aus steigenden Temperaturen und erhöhtem Verdunstungsniveau verstärkt diesen Trend zusätzlich.
Die Analysen des EU-Klimawandeldienstes Copernicus basieren auf umfangreichen Daten, die durch Satelliten, Schiffe, Flugzeuge und Wetterstationen weltweit gesammelt werden. Diese Messungen reichen bis ins Jahr 1950 zurück, in einigen Fällen sind sogar noch ältere Daten verfügbar. Diese Daten zeigen, dass in 20 der letzten 21 Monate die globale Durchschnittstemperatur die 1,5-Grad-Schwelle über dem vorindustriellen Niveau überschritten hat.
Besonders besorgniserregend ist der Rückgang des arktischen Meereises, das im März die geringste jemals gemessene Ausdehnung aufwies. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen für das globale Klima, da das Meereis eine wichtige Rolle bei der Regulierung der globalen Temperaturen spielt. Der Verlust des Eises führt zu einer verstärkten Erwärmung der Arktis, was wiederum Auswirkungen auf das globale Klima hat.
Es wird immer deutlicher, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch außerhalb der Sommermonate zunehmend spürbar werden. Die steigenden Temperaturen und die zunehmende Trockenheit sind ein klares Zeichen dafür, dass dringende Maßnahmen erforderlich sind, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und die Umwelt zu schützen.

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