PHOENIX / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Arizona steht kurz davor, ein Gesetz zu verabschieden, das den Betrieb von Bitcoin-Mining und Blockchain-Knoten in Privathaushalten schützt. Der Gesetzentwurf HB 2342, der von der Abgeordneten Teresa Martinez eingebracht wurde, hat die letzte Hürde im Senat genommen und wartet nun auf die Unterschrift von Gouverneurin Katie Hobbs.

Arizona hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenden Legalisierung von Bitcoin-Mining und Blockchain-Knoten-Betrieb in Privathaushalten gemacht. Der Gesetzentwurf HB 2342, der von der Abgeordneten Teresa Martinez initiiert wurde, hat die Zustimmung des Senats erhalten und wird nun der Gouverneurin Katie Hobbs zur Unterzeichnung vorgelegt. Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass lokale Regierungen keine Beschränkungen für den Betrieb von Krypto-Mining und Blockchain-Knoten in Wohngebieten auferlegen können.
Der Gesetzentwurf definiert den Einsatz von Rechenleistung, einschließlich Blockchain-Operationen wie Mining und das Betreiben von Knoten, als eine Angelegenheit von landesweitem Interesse. Dies bedeutet, dass lokale Behörden keine Regulierungsbefugnis in diesem Bereich mehr haben. Neben Blockchain-Technologien zielt das Gesetz auch auf künstliche Intelligenz, Cloud-Computing und wissenschaftliche Hochleistungsforschung ab, die von zu Hause aus durchgeführt werden.
Arizonas Vorstoß ist Teil einer umfassenderen Strategie, sich als führender Staat in den USA in Bezug auf die Einführung von Kryptowährungen zu positionieren. Bereits im letzten Monat wurden zwei ergänzende Vorschläge vorangetrieben: das Strategic Digital Assets Reserve Bill (SB 1373) und der Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act (SB 1025). Diese Gesetze würden es Arizona ermöglichen, staatlich verwaltete Reserven digitaler Vermögenswerte aufzubauen, einschließlich der Verwendung beschlagnahmter Kryptowährungen und der Investition von bis zu 10 % des Staatsschatzes oder der Rentenfonds in Bitcoin.
Während etwa 26 Staaten ähnliche Bitcoin-Reserve-Gesetze eingeführt haben, ist Arizona am nächsten dran, eines davon erfolgreich umzusetzen. Nachbarn wie Texas und Oklahoma versuchen, Schritt zu halten. Texas hat kürzlich seine eigene Version eines Bitcoin-Reserve-Gesetzes im Senat verabschiedet, während Oklahomas HB 1203 im Repräsentantenhaus durchgewunken wurde und nun auf eine Abstimmung im Senat wartet. Kentucky hat einen anderen Weg eingeschlagen und ein Gesetz unterzeichnet, das selbstverwahrte Kryptowährungen schützt und klarstellt, dass Mining- und Staking-Aktivitäten keine Wertpapiere oder Geldtransaktionen darstellen.
Die Entwicklungen in Arizona könnten weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben, insbesondere in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Betrieb von Krypto-Mining und Blockchain-Technologien in Privathaushalten. Experten sehen in diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Förderung von Innovationen und zur Schaffung eines günstigen Umfelds für die Krypto-Industrie.
Die Zukunft der Kryptowährungen in den USA könnte stark von den Entscheidungen einzelner Bundesstaaten abhängen, die versuchen, ihre eigenen Regeln und Vorschriften zu etablieren. Arizonas Ansatz könnte als Modell für andere Staaten dienen, die ähnliche Initiativen in Betracht ziehen. Die Entwicklungen in Arizona werden daher mit großem Interesse von der gesamten Krypto-Community verfolgt.

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