NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Aktienmarkt zeigt sich am Ende einer turbulenten Handelswoche widerstandsfähig, trotz der anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Die jüngsten Entwicklungen in den Zollverhandlungen und die Reaktionen der Märkte stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Die US-Börsen zeigen sich zum Ende einer Woche voller Schwankungen stabil. Der Dow Jones verzeichnet in den vorbörslichen Indikationen einen leichten Anstieg von 0,5 Prozent und notiert bei 39.980 Punkten. Auch der NASDAQ Composite und der S&P 500 weisen kleine Gewinne auf, was auf eine positive Grundstimmung trotz der globalen Unsicherheiten hindeutet.
Im Zentrum der aktuellen Marktentwicklung stehen die intensiven Bemühungen der US-Regierung, unter der Führung von Präsident Donald Trump, schnelle Zollabkommen mit über 70 Ländern abzuschließen. Diese Abkommen sollen den betroffenen Ländern ermöglichen, höhere Abgaben auf Exporte in die USA zu vermeiden. Diese Verhandlungsbereitschaft hat die Stimmung an den Märkten etwas gehoben, obwohl die Spannungen mit China weiter eskalieren.
China hat als Reaktion auf die US-Zollerhöhungen die Zölle auf US-Waren von 84 auf 125 Prozent angehoben. Die chinesische Zolltarifkommission erklärte, dass US-Waren mit diesen neuen Zollsätzen nicht mehr wettbewerbsfähig seien. China kündigte zudem an, weitere US-Zollerhöhungen auf chinesische Waren zu ignorieren, was die Risiken einer wirtschaftlichen Entkopplung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt erhöht.
Analysten wie Peter Sidorov von der Deutschen Bank sehen in den jüngsten Markteinbrüchen eine erhöhte Sensibilität für die Risiken einer ungeordneten wirtschaftlichen Entkopplung. Dennoch scheinen sich die Anleger zunehmend mit der Abkopplung der USA vom Handel mit China abzufinden, und die Schlagzeilen verlieren etwas an Schrecken.
Ein weiterer Fokus der Investoren liegt auf der anlaufenden Berichtsperiode der US-Großbanken. JPMorgan Chase, Wells Fargo und Morgan Stanley haben bereits vor der Eröffnungsglocke über ihre Ergebnisse des ersten Quartals berichtet. Angesichts der konjunkturellen und zollbedingten Turbulenzen sind die Ausblicke dieser Finanzinstitute von besonderem Interesse.
Zusätzlich zu den Unternehmensberichten beeinflussen auch makroökonomische Daten die Märkte. Die überraschend niedrigen Verbraucherpreisdaten des Vortages hatten den ohnehin schwachen Dollar unter Druck gesetzt. Zum Wochenschluss werden nun die Erzeugerpreise für März erwartet, die weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Lage geben könnten.

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