MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Gründer von Nikola, Trevor Milton, sorgt erneut für Schlagzeilen, indem er versucht, den Verkauf der Vermögenswerte seines ehemaligen Unternehmens an Lucid Motors zu stören.

Der Verkauf der Vermögenswerte des bankrotten Elektro-Lkw-Startups Nikola an Lucid Motors schien zunächst reibungslos zu verlaufen. Der zuständige Richter in Delaware, Thomas Horan, genehmigte die Transaktion ohne Einwände. Doch gegen Ende der Anhörung meldete sich ein Anwalt zu Wort, der Bedenken seines Mandanten äußerte. Dieser Mandant ist ISSO LLC, eine Firma, die Trevor Milton, der Gründer von Nikola, nutzt, um ein Gebot für die Vermögenswerte seines ehemaligen Unternehmens zu prüfen.
Milton, der kürzlich von Präsident Donald Trump begnadigt wurde und somit einer vierjährigen Haftstrafe entging, könnte versuchen, einen Schiedsspruch in Höhe von 168 Millionen Dollar anzufechten, den er letztes Jahr an Nikola zahlen sollte. Dieser Schiedsspruch ist ein wesentlicher Bestandteil des Insolvenzverfahrens von Nikola. Vor der Insolvenz konnte Nikola eine Sammelklage von Aktionären beilegen, die mit den falschen Angaben von Milton während seiner Zeit als CEO zusammenhingen.
Lucid Motors erwarb die Fabrik in Coolidge, Arizona, sowie den Mietvertrag für die Zentrale in Phoenix und diverse Fertigungsanlagen. Zudem werden etwa 300 Nikola-Mitarbeiter übernommen. Nikola behält jedoch noch einige Vermögenswerte, darunter einen Bestand an wasserstoffbetriebenen Lastwagen und andere Ausrüstungen.
Joshua Morris, ein Anwalt von Nikola, äußerte sich nicht überrascht über die Einwände von ISSO und Milton. Er bezeichnete deren Verhalten als ein wiederkehrendes Muster, das darauf abziele, das Unternehmen zu schädigen. Morris vermutet, dass Milton versucht, den Verkaufsprozess zu beeinflussen, um den Schiedsspruch zu seinen Gunsten zu ändern.
Die Anhörung endete ohne weitere Einwände, doch die Möglichkeit, dass Milton weiterhin Einfluss auf den Prozess nehmen könnte, bleibt bestehen. Ein Sprecher von Milton war für eine Stellungnahme nicht sofort erreichbar.

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