MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den Vereinigten Staaten steigt die Zahl der Keuchhustenfälle alarmierend an, was Experten dazu veranlasst, verstärkt auf die Bedeutung von Impfungen hinzuweisen.

Die Vereinigten Staaten sehen sich mit einem besorgniserregenden Anstieg der Keuchhustenfälle konfrontiert. Im Jahr 2025 wurden bereits etwa 6.600 Fälle gemeldet, was fast viermal so viele sind wie im Vorjahr. Diese Entwicklung folgt einem Trend, der bereits 2024 zu beobachten war, als die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr um das Sechsfache anstiegen. Die Pandemie-Maßnahmen wie Maskenpflicht und soziale Distanzierung hatten 2021 zu einem Rückgang der Fälle geführt, doch mit dem Nachlassen dieser Maßnahmen breitet sich die Krankheit wieder aus. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Todesfälle, insbesondere bei Säuglingen, die am stärksten gefährdet sind. Keuchhusten, verursacht durch das Bakterium Bordetella pertussis, ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Symptome beginnen oft wie eine Erkältung, entwickeln sich jedoch zu schweren Hustenanfällen, die zu Erschöpfung und sogar zu gebrochenen Rippen führen können. Besonders gefährlich ist die Krankheit für Säuglinge, da sie Atemaussetzer verursachen kann. Die Impfung gegen Keuchhusten, die in den 1940er Jahren eingeführt wurde, ist ein wirksames Mittel zur Eindämmung der Ausbreitung. Der moderne DTaP-Impfstoff schützt nicht nur vor Keuchhusten, sondern auch vor Diphtherie und Tetanus. Trotz der Wirksamkeit der Impfung gibt es Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Impfskepsis, die durch öffentliche Zweifel an der Sicherheit von Impfstoffen geschürt wird. Experten warnen, dass dies zu einer weiteren Verbreitung der Krankheit führen könnte. Die Impfung wird für alle Kinder unter sieben Jahren empfohlen, wobei die CDC eine Serie von fünf Dosen vorschlägt. Die DTaP-Impfung bietet fast vollständigen Schutz für ein Jahr nach der letzten Dosis und schützt etwa 70% der Kinder für fünf Jahre. Nach der DTaP-Impfung wird der Tdap-Impfstoff empfohlen, der ebenfalls gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten schützt. Schwangere Frauen sollten während jeder Schwangerschaft eine Dosis erhalten, um sowohl sich selbst als auch ihr Neugeborenes zu schützen. Erwachsene, die noch nie eine Tdap-Impfung erhalten haben, sollten eine Dosis bekommen und alle zehn Jahre eine Auffrischung in Betracht ziehen. Antibiotika können zur Behandlung von Keuchhusten eingesetzt werden, insbesondere wenn sie frühzeitig verabreicht werden, um die Schwere der Krankheit zu verringern und die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Es wird jedoch davon abgeraten, rezeptfreie Hustenmittel ohne ärztliche Aufsicht zu verwenden. Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und das Vermeiden von Reizstoffen können helfen, die Symptome zu lindern.

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