MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Exportbeschränkungen könnten NVIDIA und AMD erheblich treffen. Beide Unternehmen wurden darüber informiert, dass der Export ihrer neuesten Chips nach China nun einer Lizenz bedarf.
Die neuen Exportbeschränkungen der USA könnten NVIDIA und AMD einen erheblichen Teil ihrer Gewinne kosten. Laut Analysten von JPMorgan könnten die Gewinne pro Aktie der beiden Unternehmen im Jahr 2025 um 8% bis 10% sinken. Dies ist eine direkte Folge der neuen Anforderungen, die den Export der H20- und MI308-Chips nach China betreffen. NVIDIA hat bereits gewarnt, dass es mit einer Belastung von 5,5 Milliarden US-Dollar rechnet, während AMD einen Verlust von 800 Millionen US-Dollar erwartet. Diese Maßnahmen könnten einen erheblichen Einfluss auf den Umsatz der Unternehmen haben. Die Analysten von JPMorgan, angeführt von Harlan Sur, schätzen, dass die Inventarbelastung von NVIDIA bei einer Bruttomarge von 65% bis 67% zu einem Umsatzverlust von 15 bis 16 Milliarden US-Dollar führen könnte. Dies entspricht etwa 8% bis 10% der erwarteten 180 Milliarden US-Dollar im Bereich der Rechenzentrums-GPU-Verkäufe in diesem Jahr. Für AMD würde die gleiche Belastung bei einer Marge von 45% bis 55% einen Umsatzverlust von 1,5 bis 1,8 Milliarden US-Dollar bedeuten, was etwa 10% dieses Segments entspricht. Die Auswirkungen auf den Gesamtumsatz im Bereich der KI-GPUs werden ebenfalls in der Größenordnung von 8% bis 10% erwartet. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen im internationalen Handel und die Herausforderungen, denen sich Technologieunternehmen in einem zunehmend regulierten Umfeld gegenübersehen. Die Exportbeschränkungen könnten nicht nur die Umsätze der betroffenen Unternehmen beeinträchtigen, sondern auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der US-amerikanischen Technologiebranche insgesamt schwächen. Experten warnen, dass solche Maßnahmen langfristig die globale Marktposition der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefährden könnten. Die betroffenen Unternehmen müssen nun ihre Strategien überdenken und möglicherweise neue Märkte erschließen, um die Verluste auszugleichen. Gleichzeitig könnten diese Entwicklungen anderen globalen Akteuren die Möglichkeit bieten, ihre Position in der KI-Branche zu stärken. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Unternehmen an die neuen Gegebenheiten anpassen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um ihre Marktanteile zu sichern.

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