MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sicherheitsforscher haben kritische Schwachstellen in der Rack Ruby Webserver-Schnittstelle aufgedeckt, die potenziell zu Datenlecks führen können.
In der Welt der Cybersicherheit sind neue Schwachstellen in der Rack Ruby Webserver-Schnittstelle entdeckt worden, die erhebliche Risiken für die Datensicherheit darstellen. Diese Schwachstellen, identifiziert von der Sicherheitsfirma OPSWAT, könnten es Angreifern ermöglichen, unbefugten Zugriff auf Dateien zu erlangen, schädliche Daten einzuschleusen und Protokolle zu manipulieren.
Besonders besorgniserregend ist die Schwachstelle CVE-2025-27610, die eine Pfadüberquerung ermöglicht. Diese könnte von Angreifern ausgenutzt werden, um auf alle Dateien im angegebenen Root-Verzeichnis zuzugreifen, sofern sie die Pfade zu diesen Dateien ermitteln können. Diese Sicherheitslücke hat eine CVSS-Bewertung von 7,5 und wird als besonders schwerwiegend eingestuft, da sie unautorisierte Angriffe auf sensible Informationen wie Konfigurationsdateien und Anmeldedaten ermöglicht.
Die Ursache dieser Schwachstelle liegt in der Middleware Rack::Static, die statische Inhalte wie JavaScript und Bilder bereitstellt. Sie versäumt es, benutzerdefinierte Pfade vor der Bereitstellung von Dateien zu bereinigen. Dies führt zu einem Szenario, in dem ein Angreifer einen speziell gestalteten Pfad angeben kann, um auf Dateien außerhalb des statischen Dateiverzeichnisses zuzugreifen.
Ein weiteres Problem ist die Schwachstelle CVE-2025-27111, die eine unzureichende Neutralisierung von Carriage Return Line Feeds (CRLF) darstellt. Diese Schwachstelle könnte genutzt werden, um Protokolleinträge zu manipulieren und Protokolldateien zu verzerren. Eine ähnliche Schwachstelle, CVE-2025-25184, ermöglicht es, schädliche Daten einzuschleusen.
Die Sicherheitsforscher empfehlen dringend, auf die neueste Version zu aktualisieren, um das Risiko dieser Schwachstellen zu mindern. Sollte ein sofortiges Patchen nicht möglich sein, wird empfohlen, die Verwendung von Rack::Static zu vermeiden oder sicherzustellen, dass das Root-Verzeichnis nur öffentlich zugängliche Dateien enthält.
Parallel dazu wurde eine kritische Sicherheitslücke im Infodraw Media Relay Service entdeckt, die es Angreifern ermöglicht, beliebige Dateien zu lesen oder zu löschen. Diese Schwachstelle, die sowohl Windows- als auch Linux-Versionen betrifft, bleibt derzeit ungepatcht, was betroffene Organisationen dazu veranlasst hat, ihre Systeme offline zu nehmen, um potenzielle Angriffe zu verhindern.
Die Entdeckung dieser Schwachstellen unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und zu aktualisieren, um den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten. Unternehmen sollten proaktiv handeln, um ihre Systeme gegen solche Bedrohungen zu sichern.
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