NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzliches Gerichtsurteil in Texas hat eine geplante Regelung zur Begrenzung von Kreditkartengebühren gekippt, was Verbraucher dazu zwingt, neue Wege zu finden, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Die Entscheidung eines texanischen Richters, eine geplante Obergrenze für Kreditkartengebühren aufzuheben, hat weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher in den USA. Ursprünglich hatte das Consumer Finance Protection Bureau (CFPB) eine Regelung vorgeschlagen, die die Gebühren auf 8 US-Dollar begrenzen sollte. Diese Maßnahme war Teil der Bemühungen der Biden-Administration, sogenannte Junk Fees zu reduzieren. Die Regelung wurde jedoch vor ihrer Umsetzung von den Gerichten gestoppt.
Die durchschnittliche Kreditkartengebühr ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Während sie 2010 noch bei 23 US-Dollar lag, erreichte sie 2022 durchschnittlich 32 US-Dollar. Laut einer Studie von Consumer Reports aus dem Jahr 2023 zahlten etwa 52 Millionen Amerikaner im Vorjahr eine solche Gebühr. Besonders betroffen sind dabei Menschen mit niedrigem Einkommen und aus marginalisierten Gemeinschaften.
Um diese Gebühren zu vermeiden, können Verbraucher verschiedene Strategien anwenden. Eine Möglichkeit ist die Anmeldung für automatische Zahlungen, um verspätete Zahlungen zu verhindern. Einige Kreditkarten, wie die Citi Simplicity oder die Apple Card, erheben keine Gebühren für verspätete Zahlungen. Discover bietet zudem eine Karte an, die die erste verspätete Gebühr automatisch erlässt. Verbraucher können auch versuchen, bereits erhobene Gebühren durch einen Anruf bei ihrem Kreditkartenunternehmen rückgängig zu machen.
Die ursprüngliche Regelung des CFPB zielte darauf ab, die Geschäftspraktiken der Kreditkartenunternehmen zu regulieren, die hohe Strafgebühren als Einnahmequelle nutzen. Die CARD Act von 2009 hatte bereits überhöhte Gebühren verboten und klarere Offenlegungen gefordert. Dennoch konnten Banken aufgrund einer Immunitätsklausel weiterhin hohe Gebühren erheben, die sich im Laufe der Jahre erhöhten.
Bankenverbände begrüßten die Entscheidung des Gerichts, die Obergrenze aufzuheben, und argumentierten, dass die Regelung zu höheren Zinssätzen und eingeschränktem Kreditzugang führen könnte. Verbraucherschützer hingegen sehen in der Entscheidung einen Rückschlag für die Bemühungen, Verbraucher vor übermäßigen Gebühren zu schützen.
Horacio Méndez, Präsident des Woodstock Institute, bezeichnete das Urteil als „verheerenden Schlag“ für Verbraucher. Er betonte, dass die Regelung auf klaren Beweisen basierte, dass die Kreditkartenindustrie überhöhte Gebühren als Profitquelle nutzte, was besonders Familien mit geringem finanziellen Spielraum belastete.
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