MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Bundesgericht in Texas hat kürzlich eine Regelung der Verbraucherschutzbehörde aufgehoben, die übermäßige Kreditkartengebühren auf 8 US-Dollar begrenzen sollte.

Ein Bundesgericht in Texas hat eine Regelung der Verbraucherschutzbehörde (CFPB) aufgehoben, die übermäßige Kreditkartengebühren auf 8 US-Dollar begrenzen sollte. Richter Mark Pittman entschied, dass die Regelung die Kreditkartenunternehmen unrechtmäßig daran hindere, „angemessene und verhältnismäßige“ Gebühren zu erheben. Diese Entscheidung wurde von einer Klage von Wirtschafts- und Bankengruppen, darunter die American Bankers Association und die U.S. Chamber of Commerce, angestoßen.
Die Kläger argumentierten, dass die Regelung, die während der Biden-Administration eingeführt wurde, „irreparablen Schaden“ verursachen würde, indem sie die Verfügbarkeit von Krediten reduziere und Kreditkartenhersteller dazu zwinge, die Kosten für die Bearbeitung von Zahlungsverzögerungen auf pünktliche Zahler abzuwälzen. Unter der neuen Trump-Administration entschied die CFPB nicht nur, die Klage nicht zu bekämpfen, sondern schloss sich auch der Koalition von Unternehmen an, die die Aufhebung der Regelung gefordert hatten.
Verbraucherschutzgruppen warnen, dass die Entscheidung erhebliche negative Auswirkungen auf Kreditkarteninhaber haben wird. Chi Chi Wu, Senior Attorney beim National Consumer Law Center, erklärte, dass die Entscheidung es großen Banken erlaube, Verbraucher jährlich um 10 Milliarden US-Dollar zu übervorteilen, indem sie überhöhte Gebühren erheben, die weit über den Kosten für die Eintreibung von Zahlungsverzögerungen liegen.
Die Regelung der CFPB basierte auf dem Credit CARD Act von 2009, der übermäßige Kreditkartengebühren verbot. Die CFPB behauptete, dass Kreditkartenunternehmen eine regulatorische Lücke ausgenutzt hätten, um ihre Gewinne zu steigern. Die Regelung hätte den Standardbetrag für Kreditkartengebühren von etwa 32 auf 8 US-Dollar gesenkt.
Die Regelung trat nie in Kraft. Zwei Tage nach ihrer Finalisierung reichten die American Bankers Association, die Consumer Bankers Association, die U.S. Chamber of Commerce und drei weitere Wirtschaftsgruppen eine Klage ein, um die Regelung zu stoppen. Sie behaupteten, die CFPB habe ihre gesetzliche Autorität überschritten und eine unzureichende Analyse durchgeführt, um ein vorbestimmtes Ergebnis zu erreichen, das letztlich den Verbrauchern schaden würde.
Verbraucherschützer bestreiten diese Behauptung und argumentieren, dass die CFPB umfangreiche Forschung betrieben habe, um festzustellen, dass 8 US-Dollar die Kosten für die Banken decken, um mit Zahlungsverzögerungen umzugehen. Trotz der rechtlichen Auseinandersetzungen bleibt es für Verbraucher wichtig, ihre Kreditkartenrechnungen pünktlich zu bezahlen, um negative Auswirkungen auf ihre Kreditwürdigkeit zu vermeiden.

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