WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Drohnenschwärme stellt eine zunehmende Herausforderung für das Marine Corps dar. Trotz bestehender Luftverteidigungssysteme suchen die Marines nach effektiven Lösungen, um dieser Gefahr zu begegnen.
Die zunehmende Bedrohung durch Drohnenschwärme stellt das Marine Corps vor neue Herausforderungen. Während bestehende Systeme wie das Light Marine Air Defense Integrated System (L-MADIS) bereits erfolgreich gegen kleinere Drohnen eingesetzt werden, bleibt die Abwehr von Schwärmen eine dringende Aufgabe. Diese Systeme wurden in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und haben sich in verschiedenen Einsatzumgebungen bewährt.
Col. Andrew Konicki, Leiter der bodengestützten Luftverteidigung beim Marine Corps Systems Command, betonte auf der Modern Day Marine Messe in Washington die Dringlichkeit, effektive Abwehrmaßnahmen gegen Drohnenschwärme zu entwickeln. Er verwies auf Vorfälle wie das Drohnenproblem bei einem Footballspiel der Ohio State University und die beeindruckende Drohnenshow bei den Olympischen Spielen in Peking, die das Potenzial solcher Technologien verdeutlichen.
Das L-MADIS-System, das speziell für die Abwehr von Drohnen der Gruppen I und II konzipiert wurde, hat sich in den letzten Jahren als effektives Mittel erwiesen. Es wurde erfolgreich in maritimen Umgebungen eingesetzt, obwohl es ursprünglich für den Einsatz an Land entwickelt wurde. Die Marines planen, die Anzahl der MADIS-Systeme zu erhöhen, um auch größere Bedrohungen abwehren zu können.
Für die Abwehr von Marschflugkörpern wird das Medium Range Intercept Capability (MRIC) System eingeführt, das sich in Tests als äußerst effektiv erwiesen hat. Diese Systeme sind entscheidend, um die Einsatzfähigkeit der Marines zu sichern und potenzielle Bedrohungen abzuschrecken.
Die Entwicklung neuer Technologien zur Abwehr von Drohnenschwärmen steht im Mittelpunkt der Bemühungen des Marine Corps. Zu den Prioritäten gehören munition-unabhängige Startsysteme, verbesserte passive Sensorik und die Fähigkeit, Bedrohungen auch ohne große Systeme zu erkennen und abzuwehren. Die Ausbildung der Marines in virtuellen und realen Szenarien wird ebenfalls intensiviert, um auf zukünftige Bedrohungen vorbereitet zu sein.
Lt. Col. Craig Warner, Produktmanager für zukünftige Waffensysteme, betonte die Bedeutung fortschrittlicher Luftverteidigungssysteme wie MADIS, um die Marines zu schützen und ihre Kampffähigkeit zu erhalten. Diese Systeme dienen nicht nur der Abwehr, sondern auch als Abschreckung gegen potenzielle Angreifer.
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