OUAGADOUGOU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tausende Menschen versammelten sich in Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou, um ihre Unterstützung für das Militärregime zu zeigen, nachdem ein angeblicher Putschversuch vereitelt wurde.

In Burkina Faso, einem Land in Westafrika, haben sich kürzlich tausende Menschen in der Hauptstadt Ouagadougou versammelt, um ihre Unterstützung für das regierende Militärregime zu bekunden. Diese Demonstration folgte auf Berichte über einen vereitelten Putschversuch gegen den Anführer der Junta, Kapitän Ibrahim Traore. Die Regierung des Landes behauptete, dass die Verschwörer in der benachbarten Elfenbeinküste stationiert waren.
Die Spannungen wurden durch Kommentare eines amerikanischen Offiziellen, General Michael Langley, weiter angeheizt. Er hatte Traore beschuldigt, die Goldreserven Burkina Fasos zum Vorteil der Junta zu nutzen, während die Bevölkerung darunter leide. Diese Anschuldigungen führten zu einer Welle der Empörung und verstärkten die Unterstützung für Traore.
Die Demonstranten in Ouagadougou trugen Schilder mit der Aufschrift „Lang lebe Kapitän Traore!“ und einige hielten Banner mit dem Bild von General Langley, auf dessen Stirn das Wort „Sklave“ geschrieben war. Zudem waren die Flaggen von Burkina Faso und Russland zu sehen, was die enge Beziehung zwischen den beiden Ländern unterstreicht.
Die politische Landschaft in Burkina Faso hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Nach einem Putsch im September 2022 übernahm Kapitän Ibrahim Traore die Führung und versprach, Sicherheit und Wohlstand zu bringen. Trotz dieser Versprechen hat die Junta jedoch Schwierigkeiten, die Sicherheitsprobleme des Landes zu lösen, da mehr als 60% des Territoriums außerhalb der Kontrolle der Regierung liegen.
Die Region Sahel, zu der Burkina Faso gehört, ist seit über einem Jahrzehnt von einem Aufstand islamistischer Gruppen betroffen. Nach Militärputschen in Burkina Faso, Mali und Niger haben diese Länder ihre militärischen Beziehungen zu westlichen Partnern wie den USA und Frankreich abgebrochen und sich stattdessen Russland zugewandt.
Die humanitäre Lage in Burkina Faso ist alarmierend. Mehr als 2,1 Millionen Menschen sind vertrieben worden, und fast 6,5 Millionen benötigen humanitäre Hilfe. Menschenrechtsorganisationen berichten von weit verbreiteten Missbräuchen durch die Streitkräfte des Landes, darunter die unrechtmäßige Tötung von Zivilisten.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in Burkina Faso mit Sorge. Die zunehmende Abhängigkeit von Russland und die Abkehr von westlichen Allianzen könnten langfristige Auswirkungen auf die Stabilität der Region haben.

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