BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat den Vereinigten Staaten ein umfangreiches Handelsangebot unterbreitet, um drohende Strafzölle abzuwenden und das Handelsdefizit zu verringern.
Die Europäische Union hat den Vereinigten Staaten ein Handelsangebot in Höhe von 50 Milliarden Euro unterbreitet, um drohende Strafzölle zu vermeiden und das bilaterale Handelsdefizit zu reduzieren. Dieses Angebot umfasst verstärkte Importe von Flüssigerdgas (LNG) und Agrarprodukten wie Sojabohnen aus den USA. Ziel ist es, die Spannungen im transatlantischen Handelskonflikt zu entschärfen und eine Einigung bis Juli zu erzielen.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte in einem Interview, dass die EU entschlossen sei, eine dauerhafte Vereinbarung zu erreichen, die für beide Seiten akzeptabel ist. Trotz partieller Fortschritte in den Verhandlungen lehnt die EU die von den USA angedrohten höheren Zölle ab, insbesondere einen zehnprozentigen Satz als Untergrenze.
Die Zeit drängt, denn ab Juli drohen weitreichende Zölle auf europäische Produkte, falls keine Einigung erzielt wird. US-Präsident Donald Trump hatte im April zusätzliche Zölle von mindestens zehn Prozent auf Importe angedroht, während für die EU ‘reziproke’ Maßnahmen von 20 Prozent im Raum stehen. Diese Pläne sind jedoch vorübergehend ausgesetzt, solange die Gespräche andauern.
Parallel dazu hat die EU ihre eigenen Gegenzollmaßnahmen auf amerikanische Produkte im Wert von 21 Milliarden Euro eingefroren, und zwar bis Mitte Juli. Betroffen wären Waren wie Motorräder, Geflügel und Textilien. Sefcovic unterstrich die Entschlossenheit der Mitgliedstaaten, im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen mit neuen Gegenmaßnahmen zu antworten.
Die Verhandlungen zwischen der EU und den USA sind ein kritischer Punkt in den transatlantischen Beziehungen. Beide Seiten stehen unter Druck, eine Lösung zu finden, die den Handel fördert und gleichzeitig die Interessen der jeweiligen Industrien schützt. Die EU hofft, dass durch den verstärkten Import von US-Produkten ein Gleichgewicht erreicht werden kann, das die Handelsbeziehungen stabilisiert.
Experten sehen in dem Angebot der EU einen strategischen Schritt, um die Handelsbeziehungen zu den USA zu verbessern und gleichzeitig die Abhängigkeit von anderen Märkten zu verringern. Die EU setzt auf eine langfristige Partnerschaft mit den USA, die auf gegenseitigem Respekt und wirtschaftlichem Nutzen basiert.
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