WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein weiteres vielversprechendes Startup aus Österreich steht vor dem Aus. Klarsicht.online, ein Wiener Unternehmen, das sich auf den E-Commerce für Optiker spezialisiert hatte, musste Insolvenz anmelden.
Die Insolvenz von Klarsicht.online, einem Wiener Startup, das im Bereich E-Commerce für Optiker tätig war, wirft Fragen über die Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen in der digitalen Wirtschaft auf. Trotz erheblicher Investitionen und einer innovativen Plattform zur Unterstützung von Optikern im DACH-Raum, konnte das Unternehmen seine finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen.
Gegründet von David Gevorkian und Gabriela Čolić, hatte Klarsicht.online das Ziel, den Online-Vertrieb von Brillen zu revolutionieren. Die Plattform ermöglichte es Optikern, ihre Produkte über eine Shopify-basierte Lösung online zu präsentieren. In der Hochphase arbeiteten über 30 Optikerbetriebe mit dem Unternehmen zusammen, und es wurden mehr als 5.000 Brillenmodelle angeboten.
Die finanzielle Unterstützung für Klarsicht.online war beachtlich. Bereits 2022 sicherte sich das Unternehmen eine Pre-Seed-Finanzierung von über 600.000 Euro, gefolgt von einer Seed-Runde mit weiteren 900.000 Euro. Zu den Investoren gehörten prominente Namen wie mpoweru und Seven Ventures. Ein Teil des Deals beinhaltete auch ein Medienvolumen für TV-Werbung im Wert von 20,8 Millionen Euro.
Trotz dieser starken finanziellen Basis und der Auszeichnung mit dem EY Scale-up Award im Jahr 2024, konnte das Unternehmen den wirtschaftlichen Herausforderungen nicht standhalten. Die genauen Ursachen für die Insolvenz sind laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) noch unklar und müssen im laufenden Verfahren ermittelt werden.
Die Insolvenz von Klarsicht.online zeigt, dass selbst gut finanzierte Startups in der dynamischen Welt des E-Commerce vor erheblichen Risiken stehen. Die Branche ist geprägt von schnellem Wandel und hohem Wettbewerbsdruck, was innovative Geschäftsmodelle sowohl zu großen Erfolgen als auch zu schnellen Misserfolgen führen kann.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für E-Commerce im Optikerbereich weiterentwickeln wird. Die Insolvenz von Klarsicht.online könnte als Warnsignal für andere Unternehmen dienen, die in diesem Bereich tätig sind, und die Notwendigkeit unterstreichen, Geschäftsmodelle kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Praktikant im Bereich Data Science / AI (m/w/d) - Private Equity

Innovations-Manager (d/w/m) mit Schwerpunkt generativer KI

Softwareentwickler KI Anwendungen (m/w/d)

Consultant AI (m/w/d)

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Österreichisches Startup Klarsicht.online trotz Millionen-Investment insolvent" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Österreichisches Startup Klarsicht.online trotz Millionen-Investment insolvent" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Österreichisches Startup Klarsicht.online trotz Millionen-Investment insolvent« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!