SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die RSA-Konferenz, ein jährliches Highlight für die Cybersicherheitsbranche, hat in diesem Jahr erneut die Aufmerksamkeit auf die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) gelenkt. Während die technologischen Fortschritte beeindruckend sind, bleibt die Frage der Monetarisierung dieser Innovationen weiterhin offen.
Die RSA-Konferenz, die als eine der bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich Cybersicherheit gilt, hat in diesem Jahr erneut die Aufmerksamkeit auf die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) gelenkt. Während die technologischen Fortschritte beeindruckend sind, bleibt die Frage der Monetarisierung dieser Innovationen weiterhin offen. Analysten von Wall Street zeigten sich optimistisch bezüglich der Branchentrends, doch die tatsächliche Umsetzung in Umsatzsteigerungen scheint noch in weiter Ferne zu liegen.
Joseph Gallo, Analyst bei Jefferies, betonte, dass die Erwartungen an die Umsatzsteigerungen durch generative KI realistischer geworden sind und eher in den Jahren 2026/2027 zu erwarten sind. Derzeit wird generative KI hauptsächlich zur internen Effizienzsteigerung und zur Ergänzung bestehender Produkte eingesetzt. Die Nutzung und Sicherung von KI wird als nächstes Wachstumsfeld angesehen.
Ein zentrales Thema der Konferenz war die sogenannte „agentic“ KI. Diese Technologie umfasst KI-Co-Piloten, die als konversationelle Chatbot-Schnittstellen fungieren und die Produktivität der Mitarbeiter verbessern sollen. Diese Systeme benötigen jedoch menschliche Eingaben, um effektiv zu arbeiten. KI-Agenten hingegen können mehrstufige Aufgaben im Auftrag von Nutzern ausführen, indem sie Probleme lösen und Maßnahmen ergreifen.
Matthew Hedberg, Analyst bei RBC Capital, äußerte sich zu den Herausforderungen bei der Einführung von agentic KI und der damit verbundenen Unsicherheit bezüglich des Zeitpunkts der breiten Akzeptanz. Adam Tindle von Raymond James bemerkte, dass die anfängliche Begeisterung für die Monetarisierung von KI im Bereich Cybersicherheit nachgelassen hat und grundlegende KI-Funktionen zunehmend in Produktpakete integriert werden.
In der Cybersicherheit erwarten Unternehmen, dass generative KI-Tools die Zeit zur Erkennung und Reaktion auf verschiedene Formen von Computerhacking verkürzen werden. Zudem wird erwartet, dass generative KI mehr Funktionen in Sicherheitsoperationen automatisiert, um dem Mangel an Softwareingenieuren entgegenzuwirken.
Keith Weiss von Morgan Stanley zeigte sich nach der RSA-Konferenz optimistisch hinsichtlich der Identitätssicherheit, da Anbieter versuchen, die wachsenden KI-Möglichkeiten im Bereich der Sicherheit sowohl für Maschinenidentitäten als auch für KI-Agenten zu nutzen. Die Sicherung von agentic KI steht im Mittelpunkt des Interesses von Investoren und der Konferenzbotschaften.
Während der RSA-Konferenz kündigte Palo Alto Networks die Übernahme des KI-Startups Protect AI an. Die Aktien von Palo Alto stiegen daraufhin um 1,5 % auf fast 189 US-Dollar. Im Jahr 2025 hat die Aktie von Palo Alto um 4 % zugelegt.
Unter den Cybersicherheitsaktien hat CrowdStrike Holdings in diesem Jahr um 28 % zugelegt, Zscaler um 27 % und Cloudflare um 15 %. Auch die Aktie von Fortinet ist um 11 % gestiegen. Trotz wachsender Sorgen über eine mögliche Rezession in den USA erwarten Analysten von Wall Street, dass die Ausgaben für Cybersicherheit für Unternehmen weiterhin Priorität haben werden.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

KI Experte (m/w/d) / Software Entwickler C++ (m/w/d)

Professur für Datenjournalismus und Künstliche Intelligenz (W2)

Anwendungsberater KI m/w/d

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "KI dominiert die RSA-Konferenz: Monetarisierung bleibt unklar" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI dominiert die RSA-Konferenz: Monetarisierung bleibt unklar" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »KI dominiert die RSA-Konferenz: Monetarisierung bleibt unklar« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!