LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Übernahme von Deliveroo durch den US-amerikanischen Lieferdienst DoorDash sorgt für Aufsehen in der Investorenwelt. Mit einem Kaufpreis von 2,9 Milliarden Pfund steht eine der größten Transaktionen im Bereich der Essenslieferdienste bevor.
Die geplante Übernahme von Deliveroo durch DoorDash markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des britischen Essenslieferdienstes. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat Deliveroo erhebliche Investitionen von namhaften Risikokapitalgebern wie Index, Accel und General Catalyst erhalten. Diese Investoren stehen nun vor einer lukrativen Auszahlung, da DoorDash ein Übernahmeangebot in Höhe von 2,9 Milliarden Pfund unterbreitet hat.
Die Aktionäre von Deliveroo sollen 180 Pence pro Aktie erhalten, was leicht über dem aktuellen Handelspreis von 176 Pence liegt. Dennoch stellt dies einen erheblichen Rückgang im Vergleich zum Eröffnungspreis von 390 Pence dar, den Deliveroo bei seinem Börsengang 2021 erzielte. Der Börsengang wurde damals als Flop angesehen, da die Aktie am ersten Handelstag um 26 % fiel.
Amazon, der größte Anteilseigner von Deliveroo, könnte bei erfolgreichem Abschluss der Übernahme 387,5 Millionen Pfund erhalten. Amazon hatte 2019 eine Investitionsrunde in Höhe von 575 Millionen Dollar angeführt. Auch Fidelity Investments, das 9 % der Anteile hält, könnte mit einer Auszahlung von 244,9 Millionen Pfund rechnen. Fidelity war ein späterer Investor, der sich an mehreren Finanzierungsrunden beteiligte.
Die Übernahme muss noch von 75 % der Aktionäre genehmigt werden, bevor sie abgeschlossen werden kann. Sollte dies gelingen, wird der Abschluss der Transaktion bis Ende des Jahres erwartet. Die Übernahme könnte für DoorDash eine strategische Erweiterung ihrer Marktpräsenz in Europa bedeuten.
Für die Investoren von Deliveroo bedeutet der Deal eine Möglichkeit, ihre Investitionen in einem schwierigen Marktumfeld zu monetarisieren. Die Essenslieferbranche steht vor Herausforderungen wie steigenden Betriebskosten und wachsendem Wettbewerb. Dennoch zeigt die Übernahme, dass der Markt weiterhin attraktiv für große Akteure bleibt.
Der CEO von Deliveroo, Will Shu, wird ebenfalls von der Übernahme profitieren und könnte über 170 Millionen Pfund erhalten. Dies unterstreicht die Bedeutung der Transaktion nicht nur für institutionelle Investoren, sondern auch für die Gründer und Führungskräfte des Unternehmens.
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