WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die 16. FMA-Aufsichtskonferenz in Wien beleuchtet die Rolle des österreichischen Finanzsektors als Stabilitätsanker in einer Zeit geopolitischer Unsicherheiten. Experten diskutieren über die Herausforderungen der Geldwäscheprävention und die Bedeutung der Europäischen Bankenunion als Stabilitätsfaktor.

In einer Zeit, in der geopolitische Unsicherheiten die Finanzmärkte weltweit erschüttern, hat sich der österreichische Finanzsektor als stabiler Anker erwiesen. Auf der 16. Aufsichtskonferenz der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) in Wien wurde die Rolle des Finanzsektors als Teil der Lösung für wirtschaftlichen Aufschwung hervorgehoben. Die neue FMA-Führung, bestehend aus Mariana Kühnel und Helmut Ettl, betonte die Widerstandsfähigkeit und Kapitalstärke des Sektors, die es ermöglichen, Österreich aus der Wirtschaftsflaute zu führen.
Ein zentrales Thema der Konferenz war die Geldwäscheprävention, ein Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bruna Szego, Vorsitzende der neuen EU-Geldwäschebehörde AMLA, unterstrich die Notwendigkeit einer strengen Durchsetzung von Finanzsanktionen. Die Europäische Bankenunion wurde als Stabilitätsanker in einer turbulenten geopolitischen Lage diskutiert, wobei Claudia Buch von der EZB-Bankenaufsicht die Bedeutung einer starken und unabhängigen Aufsicht hervorhob.
Die Konferenz beleuchtete auch die Risiken auf den Immobilienmärkten, insbesondere im Bereich der Gewerbeimmobilien. Helmut Ettl von der FMA wies auf die Stabilisierungstendenzen hin, die nach einem Anstieg notleidender Kredite beobachtet wurden. Die FMA setzt auf einen Systemrisikopuffer, um ausreichend Kapital im System zu halten und den Abbau fauler Kredite zu fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Finanzinnovationen, insbesondere im Kryptobereich. Die FMA setzt europaweit Maßstäbe bei der Umsetzung der EU-Kryptowerte-Richtlinie MiCAR. Mariana Kühnel betonte die Bedeutung von Compliance und die Initiative der FMA für eine einheitliche Aufsicht in Europa. Die Konferenz zeigte, dass der österreichische Finanzmarkt nicht nur stabil ist, sondern auch bereit, Innovationen zu fördern und die Wirtschaft zu beleben.

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