NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen weiterhin unter Druck, da geopolitische Spannungen und die Fördermengen der OPEC+ den Markt beeinflussen. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ist den fünften Handelstag in Folge gefallen. Gleichzeitig rücken Bemühungen um neue Sanktionen gegen Russland in den Vordergrund, was die Unsicherheit auf dem Markt weiter verstärkt.

Die Ölpreise haben in den letzten Tagen eine leichte Abwärtsbewegung gezeigt, wobei der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November zuletzt bei 66,31 US-Dollar lag. Dies entspricht einem Rückgang von 26 Cent im Vergleich zum Vortag. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 20 Cent auf 62,08 Dollar. Diese Entwicklungen sind Teil eines Trends, der sich über die letzten fünf Handelstage erstreckt, wobei die Preise in einer engen Spanne zwischen 65 und 70 Dollar schwanken.
Ein wesentlicher Faktor für die Preisentwicklung sind die geopolitischen Spannungen, insbesondere der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Diese Konflikte sorgen für Unsicherheiten auf dem Markt und beeinflussen die Preisbildung. Gleichzeitig hat die OPEC+, ein Zusammenschluss von Öl exportierenden Ländern, ihre Fördermengen erhöht, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübt. Diese Kombination aus geopolitischen Risiken und erhöhter Produktion führt zu einer komplexen Marktsituation.
In den letzten Tagen sind auch die Bemühungen um neue Sanktionen gegen Russland wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Der kanadische Premierminister hat gefordert, dass die westlichen Verbündeten Sekundärsanktionen gegen Russland verhängen, um den Druck auf Präsident Wladimir Putin zu erhöhen. Diese politischen Maßnahmen könnten die Ölpreise weiter beeinflussen, da sie die Handelsbeziehungen und die Verfügbarkeit von Rohöl auf dem internationalen Markt betreffen.
Die USA haben europäische Länder aufgefordert, kein Öl aus Russland zu kaufen, während China, der größte Abnehmer von russischem Rohöl, bisher von zusätzlichen Zöllen verschont blieb. Diese unterschiedlichen Ansätze der internationalen Gemeinschaft zeigen die Komplexität der geopolitischen Lage und ihre Auswirkungen auf den Ölmarkt. Die kommenden Wochen könnten entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Faktoren auf die langfristige Preisentwicklung auswirken werden.

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